Der Präsident des Photo-Club Esch, Jan Guth, zeigte sich sehr erfreut darüber, dass sich trotz der Schulferien so viele Interessenten zur Vernissage eingefunden hatten. Die Fotos der Ausstellung „Kultur im Fokus“ spiegeln die Vielfalt der Veranstaltungen, die im Rahmen von Esch2022 stattgefunden haben, wider. Jan Guth sieht diese Art der Dokumentation als eine Form von Lokaljournalismus. Lokaljournalismus sei heute und jetzt für Kulturvereine wichtig und später für Historiker von unschätzbarem Wert. Generell geht es darum, kommenden Generationen eine Spur des Kulturjahres zu hinterlassen.
Die Bedeutung Europas
Eigentlich hätte der Fotojournalist Lyam Bourrouilhou Gast dieser Vernissage sein sollen. Er befand sich jedoch bereits auf dem Weg in die Ukraine, wo er während zwei Wochen den Krieg an der Front dokumentieren wird. Als Glücksbringer für seine Mission entschloss man sich kurzerhand, ihm ein Erinnerungsfoto aller Anwesenden der Vernissage zu schicken.
Leider fehle ein wichtiges Bild in dieser Ausstellung: die Verleihung des „mérite culturel“ an den Escher Photo-Club, so Gemeinderat Ben Funck, der insbesondere die Fotos vom Europatag und deren wichtige Bedeutung in der aktuellen Zeit hervorhob. Er warf die Idee auf, die Bilder des Kulturjahres zu veröffentlichen, und unterstrich die viele ehrenamtlich geleistete Arbeit des Vereins. Die Dokumentation eines Kulturjahres verlangt schon einiges an Einsatz. In diesem Sinne wurde der Vorstand des Photo-Club Esch bei der letzten Generalversammlung mit der Aufnahme von Frank Schroeder vergrößert.
An der Ausstellung interessierte Personen können per E-Mail an [email protected] Kontakt aufnehmen. Freuen darf man sich auch bereits auf den „Salon d’auteurs“, der am 15. September im Escher Stadttheater stattfinden wird.

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