„Es ist doch wirklich eine Ungerechtigkeit“, sagt Michael*. Der Deutsche hat sich beim Tageblatt gemeldet. Michael wohnt in Deutschland, arbeitet aber seit 30 Jahren bei einem Finanzinstitut in Luxemburg. Weil bei seinem Arbeitgeber Stellen abgebaut werden müssen und ein Sozialplan vereinbart wurde, musste er sich über die Regeln zum Vorruhestand informieren. Das Ergebnis seiner Recherche: überraschend. Denn die Luxemburger Rentenkasse CNAP will ihn zwei Jahre früher in Rente schicken, als er erwartet hat. Der Grund: Er hat seine berufliche Ausbildung in Deutschland gemacht – und diese Zeit wird bei einem vorzeitigen Eintritt in den Ruhestand in Luxemburg offenbar als Pflichtbeitrag bei der Rentenversicherung angerechnet – seit einem Jahr.
15. Februar 2023 - 6.14 Uhr
LuxemburgWie ein Behörden-Formular einen Deutschen zwei Jahre früher in den Vorruhestand schickt

Das war 2012 bei mir schon so. Dadurch daß Luxemburg das deutsche Studium als Ausfallszeit anerkannt hat, hätte ich mit 57 in Rente gehen können.
War er vielleicht bei einer UNO Mission im Kosovo? Die Jahre zählen doppelt.
Zitat: "Der unfreiwillige Rentner ist verunsichert." Laut CNAP kann er den Vorruhestand beantragen, er muss jedoch nicht in den Vorruhestand, also kann keine Rede von unfreiwillig sein.
Nicht staunen, nur wundern....
Diese Hände haben den Ruhestand verdient.Das sind sicher keine Politikerhände