Die 2017/2018 eingeführten Maßnahmen zur schulischen Inklusion wurden einer Evaluierung unterzogen. Damals handelte es sich um eine große Reform, erinnerte Bildungsminister Claude Meisch am Montag auf einer Pressekonferenz. Diese Reform habe tiefgreifende strukturelle Änderungen gebracht. Davor habe man unter dem Begriff „Education différenciée“ (Ediff.) eine Politik mitsamt Strukturen gehabt, die auf einem Gesetz von 1973 basierte.
Die Reform vor fünf Jahren habe einige Bereiche fundamental verändert. Meisch nannte die Schaffung von regionalen Interventionsteams, die den Regionaldirektionen unterstanden. Daneben habe man neue Mittel für die schulische Inklusion direkt in die Schulen gegeben, mit der Schaffung des „Instituteur spécialisé pour enfants à besoins spécifiques“. Damals seien 150 dieser Posten geschaffen worden. Auch seien neue Kompetenzzentren geschaffen worden, für spezifische Bedürfnisse, die vorher nicht abgedeckt worden waren. Als Beispiel nannte Meisch die Kompetenzzentren für die sozio-emotionale Entwicklung der Kinder oder jene für Kinder mit sehr hohem Entwicklungspotenzial. Zudem habe man eine Agentur für die Transition zwischen der Schule und der späteren Arbeitswelt für Schüler mit spezifischen Bedürfnissen geschaffen.
"die sozio-emotionale Entwicklung der Kinder." Durfte die sozio-emotionale Auseinandersetzung einiger "Kinder" in der Internationalen Schule in Diffedingen miterleben. Dort war wirklich "Personalmangel" an dem Tag!