Luxemburg zählt momentan 102 Gemeinden – ab dem 1. September werden es allerdings nur noch 100 sein. Dann werden nämlich Grosbous mit Wahl sowie Bous mit Waldbredimus fusionieren. Das geht aus einem Gesetzestext hervor, den Innenministerin Taina Bofferding am Mittwoch in der zuständigen Chamber-Kommission präsentiert hat. Die zukünftige Gemeinde Grosbous-Wahl soll in diesem Prozess mit rund fünf Millionen Euro unterstützt werden und Bous-Waldbredimus soll 6,7 Millionen Euro erhalten.
„Während die Gemeinde Grosbous-Wahl einen Großteil dieser zusätzlichen Mittel ausgeben will, um ihre Kreditaufnahme zu reduzieren, plant die Gemeinde Bous-Waldbredimus Infrastrukturprojekte und den Bau eines neuen Gemeindehauses in Waldbredimus“, steht auf der Internetseite des Parlaments. Der Gemeinderat Grosbous-Wahl soll nach der Fusion auf zwölf Mitglieder und der von Bous-Waldbredimus auf elf Mitglieder erhöht werden. Die beiden künftigen Gemeinden werden drei Schöffen haben. Und: „Sie werden beide zu den 46 luxemburgischen Gemeinden gehören, in denen nach dem System der relativen Mehrheit (Majorzsystem) abgestimmt wird“, schreibt die Chamber.
Zu Demaart
Firwaat kommen dei' Gemengenfusio'unen net firun den Gemengewahlen ?