Eine eigentlich für Dienstag angekündigte Information der belgischen Behörden hat nicht stattgefunden. Auch eine Anfrage des Tageblatt bei der Staatsanwaltschaft der belgischen Provinz Luxemburg bleibt bislang unbeantwortet, etwa dazu, ob tatsächlich auch der Verbleib der zweijährigen Tochter unklar ist, wie es in einigen Medienberichten behauptet wird. Auch die Justiz im Großherzogtum hat bereits erklärt, derzeit keine Angaben zur Sache zu machen.
Der Nachrichtenwebsite Sudinfo.be zufolge ist der Ehemann der Vermissten wieder von der Polizei freigelassen worden. Der Anwalt des Mannes wird so zitiert, dass sein Mandant am Dienstag fast 17 Stunden lang verhört worden sei und nichts Neues zu erklären hatte: „Mein Mandant hat von Anfang an gesagt, dass er nichts mit dem Verschwinden seiner Frau zu tun hat“. An anderer Stelle zitiert Sudinfo außerdem einen Friseur, dessen Salon in der Nähe des Wohnsitzes der Familie liegt und der diese schon als Kunden kennengelernt hat – allerdings auch eher entfernt: Der Befragte nennt die Vermisste im Verhalten „diskret“.
Der belgischen Polizei zufolge wurde die 31-jährige Lucia Alexandroae am 6. Dezember 2022 in einem Geschäft in Messancy zum letzten Mal gesehen und habe sich seitdem nicht mehr gemeldet – während Medienberichten zufolge Familienmitglieder angeben, die nach Rumänien verreiste Frau noch Tage später gesprochen zu haben.
Für Zeugenaussagen von außerhalb Belgiens kann die Nummer 0032 / 2554 4488 angerufen werden.
Zu Demaart
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