Nicolas Zharov, Präsident der Asbl LUkraine, kritisierte in einem Radio-100,7-Interview am Dienstagmorgen die Lebensbedingungen in den Luxemburger Flüchtlingsunterkünften. So habe es über die Feiertage in vereinzelten Strukturen „wieder kein Wasser und keine Heizung“ gegeben. Das SHUK, „Bâtiment T“, auf Kirchberg falle dabei besonders negativ auf. Es seien jedoch nicht alle nationalen Einrichtungen betroffen, die meisten Probleme gebe es bei jenen, die vom Roten Kreuz betreut werden. Die von der Caritas hingegen würden weniger Probleme aufweisen. Beide NGOs unterstehen der ONA („Office national de l’accueil“).
„Im ‚Bâtiment T‘ auf dem Kirchberg kam es rund um die Weihnachtstage zu keinem Ausfall des Leitungswassers, sodass die Versorgung mit Trinkwasser jederzeit gewährleistet war“, reagierte das Außenministerium am Dienstagnachmittag auf die Vorwürfe des LUkraine-Präsidenten. Die Trinkwasserqualität werde in allen Unterbringungseinrichtungen durch regelmäßige Kontrollen sichergestellt. Dabei würden dieselben Standards wie bei der Trinkwasserversorgung der allgemeinen Bevölkerung in Luxemburg angewendet werden.
Das Nörgeln geht mir auf den Wecker.