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LuxemburgNach Großbrand in Kayl: Feuerwehr analysiert eigenen Einsatz

Luxemburg / Nach Großbrand in Kayl: Feuerwehr analysiert eigenen Einsatz
Stundenlang waren die Einsatzkräfte der Feuerwehr in der Nacht zum 6. Dezember auf den Beinen, um die Flammen in Kayl zu löschen Foto: Editpress/Julien Garroy

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Ein Junge hat am Nikolaustag bei einem schweren Brand eines Mehrfamilienhauses in Kayl sein Leben verloren. Rund 60 Hilfskräfte der Feuerwehr waren an diesem Tag im Einsatz. Warum ein Bericht dazu in der Abgeordnetenkammer kein Thema sein wird, erklärt Innenministerin Taina Bofferding in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage.

Bei einem Brand in Kayl kam am 6. Dezember ein Junge ums Leben, zehn weitere Menschen wurden dabei verletzt. Die Arbeit des „Corps grand-ducal d’incendie et de secours“ (CGDIS) an diesem Tag wird – wie es bei größeren und speziellen Einsätzen bei der Feuerwehr üblich ist – analysiert werden. Das geht aus einer Antwort von Innenministerin Taina Bofferding (LSAP) auf eine parlamentarische Anfrage von Marc Goergen (Piraten) zum Brand in Kayl hervor.

Die Analyse des CGDIS wird nicht in der Abgeordnetenkammer präsentiert werden – so wie es generell bei nationalen Katastrophen oder Krisen wie zum Beispiel dem Hochwasser im Sommer 2021 oder etwa der Pandemie der Fall ist. Dann muss die Regierung in der „Chamber“ Rede und Antwort stehen. „In diesem Fall ist das nicht nötig, da kein nationaler Krisenplan ausgerufen werden musste“, erklärt Taina Bofferding in ihrer Antwort an das Mitglied der Piratenpartei. 

Geltendes Untersuchungsgeheimnis

Letzterer will in seiner parlamentarischen Anfrage unter anderem wissen, wann die Untersuchungen von der Spurensicherung der Kriminalpolizei abgeschlossen sein werden. Die Innenministerin weist in ihrer Antwort lediglich darauf hin, dass dieser Dienst der Polizei im Rahmen eventueller Straftaten nach Spuren sucht, diese erfasst sowie dokumentiert und das Ergebnis dann in Form eines Berichtes an die Staatsanwaltschaft weiterleitet. Und, dass für diese Informationen das Ermittlungsgeheimnis gilt. 

Zur generellen Arbeit der Feuerwehr gibt es dann noch die Information, dass im Großherzogtum 19 Fahrzeuge mit Drehleitern oder Teleskopmasten zur Verfügung stehen – sechs davon im Süden des Landes. Da beim „Centre d’incendie et de secours (CIS) Kayl-Téiteng“ seit Juni 2021 keine Drehleiter mehr geparkt ist, wurde beim Brand am Nikolaustag zunächst der Teleskopmast vom CIS aus Schifflingen genutzt. Insgesamt 16 Minuten nach Alarmierung kam dieser laut den Informationen der Feuerwehr in Kayl an. Außerdem kam die Drehleiter des CIS aus Düdelingen in den Einsatz. 

Nomie
28. Dezember 2022 - 11.15

Wei' beim Staat :
6 dei' d'Fei'er laeschen an 12 dei' obschreiwen waat dei' 6 machen !