1.214 Menschen haben sich in der Woche vom 28. November bis 4. Dezember mit dem Coronavirus infiziert. Das sind 50 Neuinfektionen mehr als noch in der Vorwoche (1.164). Dazu müssen allerdings noch 784 Reinfektionen gezählt werden, also Patienten, die sich schon einmal mit dem Coronavirus infiziert hatten. Die Reinfektionen machen im Referenzzeitraum 39,2 Prozent aller positiv getesteten Personen aus – gegenüber 38,2 Prozent in der Vorwoche (721 Fälle). Das geht aus dem wöchentlichen Rückblick des Gesundheitsministeriums vom 9. Dezember hervor.

Die Anzahl der durchgeführten PCR-Tests ist im Referenzzeitraum ebenfalls gestiegen – von 7.271 auf 7.542. Somit ist die Test-Positivrate von 16,01 auf 16,10 Prozent gestiegen. Das Durchschnittsalter der positiv getesteten Personen lag bei 43,9 Jahren. Luxemburg beklagt zudem acht weitere Todesfälle in Verbindung mit dem Coronavirus. Das Durchschnittsalter der Toten lag bei 86 Jahren.

Bis zum 4. Dezember wurden laut dem Gesundheitsministerium insgesamt 22 Personen wegen einer Covid-Infektion auf einer Normalstation eines Luxemburger Krankenhäusern aufgenommen. Im Verlauf der zuvor betrachteten Woche waren es noch 23 Fälle. Ein Patient belegte ein Bett auf der Intensivstation. Das Durchschnittsalter der hospitalisierten Personen betrug 67 Jahre.

Innerhalb des Referenzzeitraums stieg die Reproduktionsrate von 1,06 in der Vorwoche auf 1,03. Am 4. Dezember wurden 2.915 aktive Infektionen gezählt – wogegen es eine Woche vorher 2.763 waren. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag bei 311 Fällen pro 100.000 Einwohner (inklusive Reinfektionen) und die 14-Tage-Inzidenz bei 608 Fällen pro 100.000 Einwohner.

Die Inzidenzrate ist bei den über 75-Jährigen gesunken (neun Prozent weniger), wohingegen sie bei den unter 60-Jährigen gestiegen ist (neun Prozent mehr). Die niedrigste Inzidenzrate wurde bei den bis zu 4-Jährigen verzeichnet (101 Fälle pro 100.000 Einwohner) und die höchste in der Altersgruppe 90+ Jahre (552 Fälle pro 100.000 Einwohner), gefolgt von den 30- bis 39-Jährigen (450 Fälle pro 100.000 Einwohner) und den 85- bis 89-Jährigen (431 Fälle pro 100.000 Einwohner).