Fast & Furious – Luxembourg Edition: Auf Nikolaustag erkundigte sich der DP-Abgeordnete Claude Lamberty in der Chamber zu den auf dem P&R Kockelscheuer stattfindenden Auto-Tuning-Treffen. Dort sollen sich regelmäßig Einheimische wie auch Menschen aus der Großregion treffen und sogar „wilde Rennen“ veranstalten. „In den letzten Wochen häufen sich die Meldungen einer Problematik, die, so glaube ich, unterschätzt wird“, so Lamberty.
Die Treffen beziehungsweise Autorennen würden nicht nur ein Sicherheitsrisiko darstellen, sondern zögen auch eine Minderung der Lebensqualität der Anwohner mit sich – etwa durch die große Lärmbelästigung. Um dies zu untermauern, führte Lamberty einige alte Meldungen aus den Medien und dem Polizeibulletin an. Erst im September 2022 fanden sich rund 300 Menschen mit 100 Fahrzeugen ein. Im Mai 2021 waren es sogar über 500 Szenen-Mitglieder. Dabei musste die Polizei etliche Verstöße feststellen.
Der Polizei sei demnach sehr wohl bewusst, dass auf dem Parkplatz Kockelscheuer Anhänger der Auto-Tuning-Szene unterwegs sind. Es gebe noch andere Orte, an die sich die Autonarren zurückziehen würden, nachdem ihr Treffen auf Kockelscheuer aufgelöst wurde – beispielsweise in Ettelbrück oder auf einem Privatparkplatz in Foetz, so Luxemburgs Polizeiminister Henri Kox („déi gréng“). Die Polizei würde auch regelmäßig Kontrollen durchführen, aber diesen Treffen entgegenzuwirken sei ein schwieriges Unternehmen. Die Vorfälle hätten demnach zugenommen, „aber die Polizei ist nicht untätig“, verteidigte sich der Minister.
Wie lautet der Plan?
„Die Polizei kann das Problem nicht alleine lösen“, meinte Kox. So würde die Polizei mit mehreren Partnern zusammenarbeiten, etwa dem TÜV Rheinland, der die nötigen Geräte zur Messung der Lärmpegel zur Verfügung stelle. Auch Luxemburgs Nachbarländer würden mit ins Boot geholt werden. Details darüber, wie diese internationale Zusammenarbeit genau aussieht, gab der Polizeiminister allerdings keine. Auch Lambertys Frage, ob die Gerüchte wahr seien, dass es aufgrund der Rennen bereits Verletzte gegeben haben soll, blieb unbeantwortet.
Doch warum treffen sich die Auto-Tuner gerade auf dem P&R Kockelscheuer? Kox meinte, der Parkplatz sei relativ leicht erreichbar und es gebe kaum Hindernisse, die das Zirkulieren der Autos behindern würden. Um dem also entgegenzuwirken, könnte man beispielsweise am Parkplatz Barrieren errichten und die Strafgebühren erhöhen. Beides falle jedoch nicht in seinen Zuständigkeitsbereich, sondern in den der Gemeinde Roeser (was die Gestaltung des Parkplatzes betrifft).
Bei vergangenen Kontrollen hätten Polizisten Strafzettel zwischen 24 und 145 Euro ausgestellt. In Luxemburg angemeldete Wagen könnten zudem in eine obligatorische technische Kontrolle geschickt werden. Dort müsse dann geprüft werden, ob die getunten Autos immer noch regelkonform sind. Einigen Wagen sei auch gleich die Zulassung entzogen worden. So seien beispielsweise 2019 vier, 2020 17, 2021 26 und 2022 36 Autos wegen großer Lärmbelästigung direkt aus dem Verkehr gezogen worden. Derartige „coups de poings“ ließen sich leider nicht immer schnell verwirklichen, würden aber regelmäßig gemacht, so Kox.
Egal em wât de Kox sech bekëmmert ... néischt klappt!
Ass jo net esou ewei wann aktuell
e BMW Fuerer engem aneren dBeen zerquetscht hätt zw. Auto a Steen
wann en de rezente Video op Tiktok gleewe kann...
Firwat net e puer Hindernisser um Buedem uschrauwen ?
A firwat hun se net einfach eng normalt db-Miessgerät?
Einweihungsweiher. Drei Minister anwesend. Jeder im eigenem Dienstwagen mit Fahrer. Kpmmentar überflüssig!
@ JJ
Wow! Den Tëppelchen op den i dee Bréif do!
"Autotunig-Szene ist Minister Kox ein Dorn im Auge." Jetzt versteh ich warum keiner vom Ministerium behilflich sein wollte meinen alten Diesel "sauberer" zu machen.
...und ich darf mit meinem leisen Diesel nicht mehr in die Stadt." Ich soll elektrisch fahren,meinen Müll sortieren,einen dicken Pulli anziehen und auf 19 Grad heizen.Ich soll weniger fahren,kalt duschen und spazieren gehen. Warum eigentlich? Denn: In Peking fanden die Winterspiele auf Kunstschnee statt,Skigebiete werden nachts bis 24.00 beleuchtet,Lufthansa macht 8000 Leerflüge um ihre Slots zu behalten,Fußballspiele finden abends unter Flutlicht statt,in Katar werden Stadien klimatisiert,hunderte LKWs karren Obst und Gemüse aus Spanien nach Norden während hier regionale Produkte auf dem Müll landen,3500 Containerschiffe verbrauchen 28000 Liter Öl für 1000Km,in Afrika und anderen Ländern werden 40 Jahre alte Dieselfahrzeuge gefahren und kein Hahn kräht danach" --..und eben Motorfreaks auf zwei oder vier Rädern machen Radau und Gestank nach Lust und Laune. Ein paar Länder in Europa retten die Welt im Alleingang? Wisst ihr was? Die Karre liegt im Dreck denn: "Zuviel war nicht genug." ( " -" aus einem Leserbrief aus Deutschland )