Die Corona-Retrospektive, die das Luxemburger Gesundheitsministerium am Donnerstag (10.11.) vorgelegt hat, zeigt für die 44. Kalenderwoche (vom 31. Oktober bis 6. November) eine weitere Entspannung der Situation an: Die Zahl der registrierten Infektionen ist jedenfalls von 2.248 auf 1.317 Fälle gesunken – was einem Absinken von 41 Prozent entspricht.
Gefunden wurden die Infektionen bei 5.428 Tests – damit waren 24 Prozent aller gemachten Tests positiv. Somit kann auch hier eine Entspannung festgestellt werden: Denn in der zuvor betrachteten Woche waren noch fast 30 Prozent aller Tests positiv.
Die positiv getesteten Menschen waren im Durchschnitt 47,3 Jahre alt.
Vier weitere Tote
444 der 1.317 positiven Tests in der jüngst betrachteten Woche, also 33,7 Prozent, entfallen übrigens auf „Reinfektionen“, die das Gesundheitsministerium seit einiger Zeit gesondert in der Statistik ausweist. In der zuvor betrachteten Woche waren noch 30,6 Prozent aller Fälle Reinfektionen. Eine solche ist definiert als „eine Person, die zwei aufeinanderfolgende positive PCR-Tests mit einem Mindestabstand von 90 Tagen hatte“.
4.575 Menschen befanden sich in der Kalenderwoche 44 wegen ihrer Corona-Infektion in Isolation – während es in der Woche zuvor noch 6.667 Menschen waren: Damit ist dieser Wert um rund 31 Prozent gesunken.
Auch in den Krankenhäusern ist etwas weniger Betrieb: In der betrachteten Woche mussten 22 Menschen hospitalisiert werden wegen ihrer Beschwerden mit Covid-19. In der 43. Kalenderwoche waren es noch 30.
In beiden Wochen waren die Beschwerden „nur“ bei einer Person so heftig, dass diese auf die Intensivstation musste. Aus den Daten geht nicht hervor, ob es sich dabei um ein und denselben Patienten handelte: Im Verlauf der zuletzt betrachteten Woche wurden 37 Menschen neu im Krankenhaus aufgenommen – während es in der Vorwoche noch 85 waren. Paradoxerweise ist die Zahl der ja erfreulichen Entlassungen von Covid-19-Patienten aber auch deutlich gesunken: von 75 in der Kalenderwoche 43 auf 56 Patienten in der Kalenderwoche 44.
Impfung schützt kaum vor Infektion
Trotz der ruhigeren Gesamtsituation sind wieder mehr Menschen in engem Zusammenhang mit ihrer Corona-Infektion gestorben: Während es in der Kalenderwoche 43 zwei Menschen waren, sind in der 44. Kalenderwoche vier Gestorbene verzeichnet worden. Sie waren im Durchschnitt 82 Jahre alt.
Der R-Wert, der besagt, wie viele Personen ein Sars-CoV-2-Infizierter durchschnittlich im Verlauf seiner Infektion ansteckt, ist weiter gesunken, von 0,75 auf 0,72.
Eine besondere Auffälligkeit: 83 Prozent der Personen, die im Verlauf der jüngst betrachteten Woche einen positiven PCR-Test hatten, aber die nicht zu den Re-Infizierten zählen, verfügten über einen kompletten Impfschutz. Ein Beleg für die bekannte Tatsache, dass die Impfung nicht nennenswert vor einer Infektion schützt. Allerdings zeigt sich der Wert der Impfung an einer anderen Zahl: Unter den in Zusammenhang mit Covid-19 gestorbenen Menschen stellen die nicht oder nur unvollständig geimpften Menschen 428 der 656 Todesfälle – das sind 65 Prozent.
Im Norden nichts Neues...Immer noch kein Impfcenter. Der Nordmensch ist hart im Nehmen, den/die haut so rasch nichts um.☠️☠️☠️Steuern sollten für die Einwohner im Norden endlich nach unten angepasst werden, weniger Leistungen...weniger Steuern???
Und es wird fröhlich weitergestorben.
Warum melden wir die Fälle nicht mehr weiter? Beim Portal Covid LIVE sind heute 1133 Tote gemeldet.