410.914 neue Impfdosen wurden im September 2022 an Luxemburg geliefert – davon 152.640 Dosen von Pfizer/BioNTech und 258.274 Dosen von Moderna –, und das, obwohl die Nachfrage inzwischen stark gesunken ist. Zudem mussten erst dieses Jahr 60.360 Vakzine vernichtet werden, da ihr Haltbarkeitsdatum überschritten worden war. Das kam einem finanziellen Verlust zwischen 107.440 und 1.297.740 Euro für das Großherzogtum gleich.
Die Bestellung sei allerdings notwendig gewesen. „Die Impfdosen wurden bereits vor langer Zeit vorbestellt, damit wir auf eine mögliche schwere Covid-19 Welle im Herbst/Winter 2022 vorbereitet sind“, antwortet Gesundheitsministerin Paulette Lenert (LSAP) auf eine parlamentarische Anfrage des Abgeordneten Claude Wiseler (CSV). Die Idee dahinter sei, dass man im Notfall der gesamten Bevölkerung eine Zusatzdosis zur Verfügung hätte stellen können.
Sollten die Impfdosen wegen mangelnder Nachfrage nicht benutzt werden können, so würde die Regierung alles Mögliche tun, um diese an Länder zu verschenken, die einen Mangel an Impfdosen erleben, erklärt die Gesundheitsministerin.
Perfekt! Alle-411-tausend Dosen ab in den Norden. Fragt sich nur ob die Population da oben sich diesen argumentativen Schwachsinn einer Miette gefallen lässt.
Na, dann mal her mit den Impfdosen! Im Norden des Landes wären dankbare Abnehmer, hier ist noch kein Impfcenter. Ehe der Stoff verdirbt...hier leben auch Menschen! Also Steuerzahler, wenn der Mensch hier im Norden schon nicht gilt???