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LuxemburgFünf Prozent mehr Gehalt im öffentlichen Dienst – OGBL legt Forderungen an Marc Hansen vor

Luxemburg / Fünf Prozent mehr Gehalt im öffentlichen Dienst – OGBL legt Forderungen an Marc Hansen vor
 Symbolfoto: Daniel Naupold/dpa

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Der „Onofhängege Gewerkschaftsbond Lëtzebuerg“ (OGBL) hat Luxemburgs Minister für den öffentlichen Dienst, Marc Hansen, einen Forderungskatalog vorgelegt, der sich auf Mitarbeitende im öffentlichen Dienst bezieht. Darin fordert die Gewerkschaft unter anderem, dass deren Gehälter um 5 Prozent erhöht werden sollen. Das geht aus dem Forderungskatalog selbst und der zugehörigen Pressemitteilung des OGBL vom Freitag hervor.

„Das nächste Lohnabkommen muss einen Ausgleich für die fehlende Lohnerhöhung in den vergangenen fünf Jahren sowie die durch die Manipulation des Index entstandenen Reallohnverluste berücksichtigen“, heißt es im zweiten Punkt des Katalogs. „Aus diesem Grund fordert der OGBL eine allgemeine Lohnerhöhung von 5 Prozent. Dies entspricht übrigens in etwa der Entwicklung des sozialen Mindestlohns von 2018 bis 2020 (insgesamt 4,8 Prozent).“ 

Für den OGBL sei es zudem „nicht mehr vertretbar“, dass der zuständige Minister die Verhandlungen über das Lohnabkommen mit der einzigen Gewerkschaft führt, die die Mehrheit im öffentlichen Dienst stellt – mit der CGFP. „Die CGFP vertritt nämlich nur die Beamten und Angestellten des Staates“, so der OGBL, während deren Gewerkschaft mit den betroffenen Syndikaten rund 20.000 Arbeitnehmer, Angestellte und Beamte des öffentlichen Sektors vertrete, die diese Verhandlungen ebenfalls beträfen. Der Gewerkschaftsbund fordert daher von Hansen, in die Verhandlungen des Lohnabkommens integriert zu werden, bis diese „neu organisiert werden, damit sie zu Lohnverhandlungen für den gesamten öffentlichen Sektor werden“.

No Name
30. Oktober 2022 - 7.29

Déi éischt Erhéijung sait Joeren, fannen dat eng gutt an néideg Saach an och de Privatsecteur wärt dovu profiteieren well vill Secteuren sech no der CCT vum Staat orientéieren. Eng win-win Situatioun.

Filet de Boeuf
30. Oktober 2022 - 0.18

@gist: An firwat kommen se dann all heihin? D'Konditiounen schéngen trotzdem nach besser ze sinn wéi an den Nopeschlänner. An zu eisen Babyboomer: Dir krut mat 1 Paie aus dem Privatsektor 1 Haus, haut kritt een mat 1 Paie aus der genialer Fonctionnaire-Carrière 1 Appartement. Fakt ass, et geet iwwerall biergof, mee keen Politiker bréngt et färdeg virum Mikro dat zouzeginn. Ouni Ierfschaften géifen hei am Land vill Leit domm drakucken.

Jemp
29. Oktober 2022 - 19.21

@Arm: Ganz einfach: Der "Rest der Luxemburger Arbeiter" sollte auch eine Gehaltserhöhung bei ihrem Arbeitgeber anfragen. Wenn sie nur Neidkommentare schreiben, und nicht mal nach einer Gehaltserhöhung fragen, kriegen sie nämlich keine.

carlocoin
29. Oktober 2022 - 18.09

Den OGBL heut jo schons Erfahrungen matt héichen Léin beim OPE gesammelt

Arm
29. Oktober 2022 - 9.20

Der „Onofhängege Gewerkschaftsbond Lëtzebuerg“ (OGBL) hat Luxemburgs Minister für den öffentlichen Dienst, Marc Hansen, einen Forderungskatalog vorgelegt, der sich auf Mitarbeitende im öffentlichen Dienst bezieht. Darin fordert die Gewerkschaft unter anderem, dass deren Gehälter um 5 Prozent erhöht werden sollen. Und was ist mit dem Rest der Luxemburger Arbeiter den fehlen och noch die 5 %?

Grober J-P.
28. Oktober 2022 - 23.17

Hallo Ojebel ich bräuchte dringend eine Pensionserhöhung von mindestens 17,5%.
Warenkorbmässig gesehen, Benzin und Heizkosten nicht miteinbezogen.

gist
28. Oktober 2022 - 18.39

soss nach eppes? kukt emol d'Differenz tëschend Staat an Privat, an streit fir 5% am Privaten.
Souwiso wat huet den OGBL geridden der CGFP wöllen Konkurenz ze maachen?