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Corona-Wochenrückblick„Santé“ meldet Rückgang der Infektionen und Anstieg der Krankenhausaufnahmen – fünf Tote

Corona-Wochenrückblick / „Santé“ meldet Rückgang der Infektionen und Anstieg der Krankenhausaufnahmen – fünf Tote
 Foto: AFP/Mohammed Abed

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Das Luxemburger Gesundheitsministerium meldet in seinem Corona-Wochenrückblick einen Rückgang der Infektionen, aber gleichzeitig auch der Tests in der vergangenen Woche. Die Zahl der Aufnahmen in den Krankenhäusern ist leicht gestiegen. Fünf Personen sind im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion gestorben. Die Anzahl der Inzidenzen war am höchsten bei den über 90-jährigen.

Die Anzahl der Corona-Neuinfektionen ist in der Kalenderwoche 42, also zwischen dem 17. und 23. Oktober, von 2.855 auf 2.384 Fälle gesunken. Hinzu kamen 962 Reinfektionen, was 28,7 Prozent aller positiv getesteten Personen entspricht, gegenüber 1.079 (27,4 Prozent) in der Vorwoche. Das geht aus dem wöchentlichen Rückblick des Gesundheitsministeriums vom Donnerstag (27.10.) hervor.

Auch die Anzahl der durchgeführten PCR-Tests ist im Referenzzeitraum gesunken – von 10.063 auf 9.159 Tests. Damit ist die Test-Positivrate (wobei die Re-Infektionen nicht mitgezählt werden) von 28,37 Prozent auf 26,03 Prozent gefallen.

Das Durchschnittsalter der positiv getesteten Personen lag bei 47,9 Jahren.

Innerhalb des Referenzzeitraums fiel die Reproduktionsrate (RTeff) von 1,01 in der Vorwoche auf 0,88. Am 23. Oktober wurden 6.263 aktive Infektionen gezählt – wogegen es eine Woche vorher 5.729 waren.

Die Anzahl der seit Beginn der Pandemie genesenen Menschen stieg von 291.250 auf 294.158 an.

Bis zum 23. Oktober wurden laut dem Gesundheitsministerium 30 Personen wegen einer Covid-Infektion in den Luxemburger Krankenhäusern aufgenommen. Im Verlauf der zuvor betrachteten Woche waren es noch 27 Fälle. Vier Intensivbetten waren mit Covid-19-Kranken belegt, während es in der Kalenderwoche zuvor noch 3 waren. Das Durchschnittsalter der hospitalisierten Personen betrug laut dem Bericht 70 Jahre.

In der beobachteten Woche sind fünf Personen im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion verstorben. Das Durchschnittsalter der Verstorbenen lag bei 86 Jahren.

Die Inzidenzrate nahm im Vergleich zur Vorwoche in allen Altersgruppen ab, außer bei den 65- bis 69-Jährigen (Anstieg von vier Prozent), den 70- bis 74-Jährigen (Anstieg von 13 Prozent), den 85- bis 89-Jährigen (Anstieg von 18 Prozent) und den über 90-Jährigen (Anstieg von 18 Prozent). Die niedrigste Inzidenzrate verzeichnet die Altersgruppe von 0 bis 4 Jahren mit 151 Fällen auf 100.000 Einwohner. Das Gesundheitsministerium meldet die höchste Inzidenzrate bei den über 90-Jährigen. Für diese Gruppe wird eine Inzidenz von 1.422 Fällen pro 100.000 Einwohner festgestellt. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag bei 521 Fällen pro 100.000 Einwohner und die 14-Tage-Inzidenz bei 1.136 Fällen pro 100.000 Einwohner.

Der Familienkreis birgt die höchste Ansteckungsgefahr

32 Prozent aller Fälle, insgesamt 1.086 von 3.362 getesteten Personen, wurden in der Woche vom 17. bis 23. Oktober laut Ministerium überprüft, um deren Ansteckungsquelle zu ermitteln. Es wurde festgestellt, dass der Familienkreis die häufigste Ansteckungsquelle (20 Prozent) ist, gefolgt vom Gesundheitswesen (9 Prozent), dem Arbeitsplatz (8 Prozent), Freizeitbeschäftigungen (6 Prozent) und Reisen ins Ausland (6 Prozent). Der Anteil der unbestimmten Quellen lag bei 42 Prozent.

2.989 Impfdosen wurden in der vergangenen Woche verabreicht: „19 Personen erhielten eine erste Dosis, 20 Personen eine zweite Dosis, 182 Personen erhielten eine zusätzliche erste Dosis im Vergleich zu einem vollständigen Schema, 2.674 Personen eine zusätzliche zweite Dosis und 94 Personen eine zusätzliche dritte Dosis, wodurch die Gesamtzahl der verabreichten Impfungen bis zum 25. Oktober auf 1.291.424 anstieg“, so das Ministerium. 474.737 Personen weisen demnach ein „vollständiges Impfschema“ auf, was einer Impfrate von 79 Prozent der impfbaren Bevölkerung (einschließlich der über Fünfjährigen) entspricht.