Die Anzahl der Corona-Neuinfektionen ist zwischen dem 26. September und dem 2. Oktober von 1.300 auf 2.324 Fälle gestiegen. Hinzu kamen 876 Reinfektionen, was 27,4 Prozent aller positiv getesteten Personen entspricht, gegenüber 613 (32 Prozent) in der Vorwoche. Das geht aus dem wöchentlichen Rückblick des Gesundheitsministeriums vom Donnerstag hervor. Auch die Anzahl der durchgeführten PCR-Tests ist im Referenzzeitraum von 6.446 auf 8.795 Tests gestiegen. Das Durchschnittsalter der positiv getesteten Personen lag bei 42,7 Jahren. In der beobachteten Woche sind drei Personen im Zusammenhang mit einer Covid-Infektion verstorben. Das Durchschnittsalter der Todesfälle lag bei 91 Jahren.
Innerhalb des Referenzzeitraums stieg die Reproduktionsrate (RT eff) von 1,18 in der Vorwoche auf 1,31, während die Positivitätsrate aller durchgeführten Tests auf 26,42 Prozent anstieg. In der vergangenen Woche waren es noch 20,17 Prozent. Die Anzahl der geheilten Personen stieg von 286.713 auf 287.707. Bis zum 2. Oktober wurden laut dem Gesundheitsministerium 14 Personen wegen einer Covid-Infektion in den Luxemburger Krankenhäusern aufgenommen. In der vergangenen Woche waren es noch elf Fälle. Ein Intensivbett sei wegen Covid-19 belegt gewesen. Das Durchschnittsalter der hospitalisierten Personen betrug laut dem Bericht 53 Jahre.
Die Inzidenzrate stieg im Vergleich zur Vorwoche in allen Altersgruppen. Der größte Anstieg wurde bei den 15- bis 19-Jährigen gemeldet (143 Prozent mehr), gefolgt von den über 75-Jährigen (132 Prozent mehr). Die niedrigste Inzidenzrate verzeichnet die Altersgruppe von 0 bis 4 Jahren mit 199 Fällen auf 100.000 Einwohner. Die höchste Inzidenzrate lässt sich bei den 30- bis 59-Jährigen feststellen. Behörden melden für diese Gruppe einen Anstieg von 545 Fällen auf 685 Fällen pro 100.000 Einwohner. Bei den Über-85-Jährigen war es eine Erhöhung von 520 auf 573 Fälle auf 100.000 Einwohner. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag bei 360 Fällen pro 100.000 Einwohner gegenüber 201 Fällen in der vergangenen Woche.
Familienkreis bleibt die häufigste Ansteckungsquelle
21 Prozent aller Fälle, insgesamt 664, wurden in der Woche vom 26. September bis 2. Oktober laut Ministerium überprüft, um deren Ansteckungsquelle zu ermitteln. Es wurde festgestellt, dass der Familienkreis weiterhin die häufigste Quelle (22 Prozent) bleibt, gefolgt von Bildung (16 Prozent) und dem Arbeitsplatz (10 Prozent). Der Anteil der unbestimmten Quellen stieg auf 33 Prozent.
Impfungen wurden in der vergangenen Woche 1.737 Dosen verabreicht: „17 Personen erhielten eine erste Dosis, 23 Personen eine zweite Dosis, 112 Personen erhielten eine zusätzliche erste Dosis im Vergleich zu einem vollständigen Schema, 1.539 Personen eine zusätzliche zweite Dosis und 46 Personen eine zusätzliche dritte Dosis, wodurch die Gesamtzahl der verabreichten Impfungen bis zum 26. September auf 1.290.786 anstieg“, so das Ministerium. 474.654 Personen weisen demnach ein „vollständiges Impfschema“ auf, was einer Impfrate von 79 Prozent der impfbaren Bevölkerung (einschließlich der über Fünfjährigen) entspricht.
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