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Corona-Wochenrückblick der „Santé“Vierte Woche in Folge: Zahl der Neuinfektionen bleibt „nahezu unverändert“

Corona-Wochenrückblick der „Santé“ / Vierte Woche in Folge: Zahl der Neuinfektionen bleibt „nahezu unverändert“
 Foto: dpa/Sina Schuldt

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Schon die vierte Woche in Folge ist die Anzahl der Corona-Neuinfektionen „nahezu unverändert“ geblieben. Allerdings ist laut Wochenbericht der „Santé“ eine weitere Person in Verbindung mit dem Coronavirus gestorben.

Die in Luxemburg registrierten Corona-Neuinfektionen zeigen in der vergangenen Woche keine größeren Veränderungen auf. 1.076 Menschen sind positiv auf das Coronavirus getestet worden – darunter 319 Reinfektionen (29,6 Prozent). Das geht aus dem wöchentlichen Corona-Rückblick des Gesundheitsministeriums vom Mittwochnachmittag hervor. In der Woche davor waren es 1.013, wovon 298 Reinfektionen waren.

Wie die Anzahl der Neuinfektionen ist auch jene der durchgeführten Tests leicht gestiegen: Laut „Santé“ wurden in der Woche vom 5. bis 11. September 5.144 Corona-Tests gemacht – in der Vorwoche waren es 4.904. In der beobachteten Woche hat es einen weiteren Todesfall in Verbindung mit dem Coronavirus gegeben. Der Verstorbene war 69 Jahre alt.

Victor-Hugo-Halle geschlossen

Die „Santé“ teilt mit, dass die Victor-Hugo-Halle aufgrund der Tour de Luxembourg ausnahmsweise am 17. September geschlossen bleibt.

Bis zum 11. September sank laut Gesundheitsministerium die Zahl der aktiven Infektionen auf 1.782 – am 4. September waren es noch 1.821. Die Anzahl der geheilten Personen stieg von 284.463 auf 285.258. Das Durchschnittsalter der Personen, die positiv auf Covid-19 getestet wurden, betrug 42,0 Jahre.

In den Krankenhäusern des Großherzogtums erfolgten fünf Neuaufnahmen von bestätigten Covid-19-Patienten auf der Normalstation, in der Vorwoche waren es vier. Niemand musste auf der Intensivstation behandelt werden. Das Durchschnittsalter der stationären Patienten betrug laut dem Bericht des Ministeriums 68 Jahre.

Auslandsreisen weiterhin häufigste Ansteckungsquelle

Die Reproduktionszahl – also die Anzahl der Menschen, die ein Infizierter im Durchschnitt ansteckt – ist im Berichtszeitraum auf 1,08 gesunken. In der Vorwoche betrug sie 0,87. Die Positivrate bei den insgesamt vorgenommenen Tests ist von 14,58 Prozent auf 14,72 Prozent gestiegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz änderte sich von 111 Fällen zu 117 Fällen pro 100.000 Einwohner. Reinfektionen sowie zertifizierte Selbsttests wurden laut „Santé“ in die Berechnung der Inzidenzraten einbezogen.

Die Inzidenz ist in der Woche vom 5. bis 11. September in mehreren Altersgruppen gestiegen: 0 bis 14 Jahre (20 Prozent mehr), 15 bis 29 Jahre (sechs Prozent mehr), 30 bis 44 Jahre (17Prozent mehr) und 60 bis 74 Jahre (zwölf Prozent mehr).  Die Inzidenz der 47- bis 59-Jährigen ist hingegen um sechs Prozent und jene der über 75-Jährigen um neun Prozent gesunken.

Die niedrigste Inzidenz der Woche wurde in der Altersgruppe der über 75-Jährigen (48 Fälle pro 100.000 Einwohner) registriert, während die höchste Inzidenz in der Altersgruppe 30 bis 44 (360 Fälle pro 100.000 Einwohner) zu verzeichnen war.

Auslandsreisen bleiben laut „Santé“ mit 28 Prozent die häufigste Ansteckungsquelle, gefolgt vom Familienkreis mit 19 Prozent und Freizeitaktivitäten mit neun Prozent. 33 Prozent der Ansteckungen konnten nicht zurückverfolgt werden.