Der erste Schultag nach den Luxemburger Sommerferien steht vor der Tür. Insgesamt 111.882 Schüler aus Grund- und Sekundarschule werden ab dieser bzw. kommender Woche im Großherzogtum die Schulbank drücken. Das teilte das Bildungsministerium am Montag in einem Presseschreiben mit. Vergangenes Jahr registrierten die Schulen noch 108.785 Schüler – das Ministerium rechnet für das neue Schuljahr also mit 2,85 Prozent mehr Schülern.
Für das Schuljahr 2022/2023 mit 60.508 Grundschülern gerechnet – etwa 10 Prozent davon gehen in eine Privatschule. In den Sekundarschulen sind es noch mehr: 51.374 junge Menschen werden voraussichtlich ab nächster Woche in einem Lyzeum unterrichtet und 9.992 davon – also etwa 19 Prozent – in einer privaten Schule. Doch vor allem die öffentlichen, internationalen Schulen scheinen immer beliebter zu werden: Diese Einrichtungen können für das kommende Schuljahr nämlich eine Steigerung von knapp 38 Prozent verzeichnen. Die Zahl der Schüler steigt von 3.022 für das Schuljahr 2021/2022 auf 4.163 für das neue Schuljahr.
Laut Bildungsministerium werden in der Grundschule 5.672 Lehrer, 726 „chargé(e)s membres de la réserve de suppléants“ und 249 „chargé(e)s remplaçant(e)s“ arbeiten. Das Lehrpersonal bestehe zu 80 Prozent aus Frauen. In den Luxemburger Sekundarschulen sehe die Geschlechterverteilung allerdings anders aus: Dort seien nur 55 Prozent der 5.265 angestellten Lehrer weiblich.
Die größten Luxemburger Lyzeen für das Schuljahr 2022/2023
1. Lycée technique du Centre (Luxemburg-Stadt): 2.056 Schüler
2. Lycée Mathias Adam (Petingen): 2.050 Schüler
3. Lycée Guillaume Kroll (Esch/Alzette): 1.764 Schüler
4. Lycée Michel Lucius (Luxemburg-Stadt): 1.760 Schüler
5. Lycée Nic Biever (Düdelingen): 1.644
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