Kampfsportverband beschließt Neuwahlen des Karate-Vorstands

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Der Luxemburger Karate-Vorstand wird sich wegen Streitigkeiten nach nur einem Jahr neu aufstellen müssen. Das Komitee der FLAM schaltete sich nach mehreren internen (gescheiterten) Schlichtungsversuchen ein und kündigte Neuwahlen des zerstrittenen Vorstands an.

Seit einem Jahr kriselt es auf Führungsebene des Karate. Die Kampfsportart steht seit Ende Dezember, als nach zwei weiteren Demissionen die Mindestanzahl an Vorstandsmitgliedern nicht mehr gegeben war, vor einem riesigen Scherbenhaufen.

Von elf auf sieben Vorstandsmitglieder

Die Situation eskalierte im Herbst: Der Vorstand entschied, keinen Athleten zur WM zu schicken. Der Gegenwind nahm zu. Mit Jorge de Sousa, Claudine Leyers, Tamara Schuh und Leo Salvatore sind in den folgenden Wochen nicht weniger als vier Vorstandsmitglieder zurückgetreten. Zu einer Reaktion gedrängt war der Verband seit Mitte Januar ohnehin: In einem Brief fordern zu diesem Zeitpunkt 14 der 21 Karate-Vereine wegen der anhaltenden Probleme Neuwahlen.

Am Montag fand die letzte Sitzung des obersten Gremiums (dem Comité directeur der FLAM) statt. Dort wurde beschlossen, Neuwahlen anzuordnen. Wann diese stattfinden, steht noch nicht fest. Es scheint nämlich, als würde sich der aktuelle Vorstand nicht kampflos mit dieser Entscheidung abfinden.