Verkehrsunfall im Raemericher Kreisel: Vier Jahre Haft auf Bewährung

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Die neunte Kammer am Tribunal Luxemburg war am Mittwoch wieder mit dem schweren Verkehrsunfall befasst, der sich am 26. Juni 2016 gegen 6.15 Uhr morgens am Autobahnende der A4 im Kreisverkehr Raemerich in Esch ereignete.

Von Carlo Kass

Hugo Pereira N. wurde vorgeworfen, mit 1,1 Promille und rund 235 Kilometern in der Stunde in den Kreisverkehr gefahren zu sein, woraufhin sein Gefährt auf einem kleinen Hügel abhob und 30 Meter weit geschleudert wurde.

Der Angeklagte selbst wurde dabei schwer verletzt, während seine Beifahrerin und der Mann, der hinter ihm saß und keinen Gurt angelegt hatte, tödlich verletzt wurden. Ein weiterer Insasse trug nur leichte Blessuren davon. Das Auto landete nach anschließend in Höhe der Fußgängerunterführung und fing Feuer.

Videoaufnahme kurz vor Unfall

Die Insassen, die den Sieg der portugiesischen Nationalelf bei der Europameisterschaft feierten, hatten kurz vor dem Unfall ein 25 Sekunden langes Video aufgenommen, auf dem deutlich zu erkennen war, dass der Unglückswagen mit weit über 200 km/h unterwegs war. Erlaubte Höchstgeschwindigkeit am Unfallort: 50 km/h.

Der öffentliche Ankläger forderte eine exemplarische Strafe von vier Jahren Haft und ein fünfjähriges Fahrverbot. Am Mittwoch nun wurde der Angeklagte zu vier Jahren Haft mit integraler Bewährung, einem fünfjährigen Fahrverbot und einer Geldstrafe von 2.000 Euro verurteilt. Für die Bestimmung des Schadens der Nebenkläger wurde eine Provision von 2.000 Euro verhängt und ein Gutachten angefordert.

Gérard
19. Oktober 2018 - 7.35

Zwee Doudeger an just sursie? Et stellt een sech just Froen iwwer d'Urteel a Verglach mat aner Uerteeler wou Leit ugestouss a blesséiert gin woren. Schreiwen dat nët gären awer dat Uerteel as jo bal e Cadeau.

Nomi
18. Oktober 2018 - 11.50

Hei sinn all Kommentaren censei'ert well eis Justiz kritisei'ert get !