Gassigehen soll im Iran bald als Straftat gelten

Gassigehen soll im Iran bald als Straftat gelten

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Viele Menschen im Iran habe eine ausgeprägte Angst vor Katzen und Hunden. Auch der schiitische Klerus hat mit Haustieren nicht viel am Hut. Jetzt greifen die Behörden zu einer drastischen Maßnahme.

Mit seinem Hund Gassi zu gehen, ist demnächst im Iran verboten und strafbar. «Hunde auszuführen löst in der Bevölkerung Panik aus», sagte Teherans Polizeichef Hussein Rahimi. «Die Polizei hat jetzt auch die Erlaubnis der Staatsanwaltschaft, gegen die Hundehalter konsequent vorzugehen.» Darüber hinaus dürfen demnächst offiziell keine Hunde mehr im Auto mitgenommen werden. Auch dies sei strafbar, sagte der Polizeichef laut Nachrichtenportal Tabnak. Unklar ist jedoch, welche Strafen die Hundebesitzer erwartet, da es für das Gassigehen auch im Gottesstaat Iran kein klares Gesetz gibt.

Im Islam werden Tiere allgemein als «unrein» bezeichnet. Daher ist das Halten von Haustieren beim Klerus auch nicht gerngesehen. Schon mehrmals versuchte die Polizei, Hundehaltung ganz zu verbieten, aber es klappte letztendlich nie. Es gibt zwar immer noch viele Iraner, die aus unverständlichen Gründen extreme Angst vor Tieren haben – auch vor Katzen, aber vor allem vor Hunden. Doch zugleich hat in den vergangenen Jahren der Trend zum Haustier erheblich zugenommen.

Besonders immer mehr junge Iraner nehmen – besonders für ihre Kinder – Hunde als Heimtiere auf. Dementsprechend gibt es seit einigen Jahren auch immer mehr Tierkliniken und Läden für Heimtierbedarf, besonders in der Hauptstadt Teheran und anderen Großstädten. Beobachter gegen daher davon aus, dass auch das neue Hunde-Gassi-Verbot von den Hundehaltern genauso ignoriert wird wie die vorherigen Verbote.

roger wohlfart
2. Februar 2019 - 17.34

Es soll nur einen Gott geben. Es gibt aber viele Religionen. Die eine verehrt die Kuh als heilig, für die andere gelten Tiere und sogar Frauen als unrein. Und jede Religion behauptet von sich die alleinige richtige zu sein. Tiere sind Lebewesen und keine Gegenstände und anscheinend die besseren Menschen. Sage mir, wie du mit den Tieren umgehst und ich sage dir wer du bist. Menschen die keine Tiere mögen, sind in den seltensten Fällen menschenfreundlich.

Christophe
1. Februar 2019 - 10.45

Religioun ...egal wat fir eng. komplette nonsens... am numm vun engem imaginaere frend henn a katzen ze verdammen... naja. trau kengem paff oder mullah.

Laird Glenmore
1. Februar 2019 - 10.12

Toll aber in der Moschee hat jeder den Hintern seiner Vordermanns im Gesicht, aber Angst vor Hunden und Katzen, Allah ist wie Gott ich denke nur sein Prophet und seine Vertreter auf Erden sind vom rechten Weg abgekommen. Die sollten den Koran man genauer lesen und nicht nach ihren Gutdünken auslegen und ihre Gläubigen weiter für dumm verkaufen.

Miss Piggy
31. Januar 2019 - 21.43

Der Verfall einer großen Kultur,zu Ehren Allah's. Welchen Schaden richten die Gotteskrieger denn noch an? Mohammed ist doch auf einem Pferd gen Himmel entfleucht.Wie steht es denn mit Pferden,ihr Mullahs? Homo Demens.

René Charles
31. Januar 2019 - 20.52

Déi eng wëllen näischt mat Hënn a Katsen ze din hun, bei deenen aneren, keng 2000 Kilometer ewech, halen sech hir Glaubensbrüder déi bescht a rassechst Pärd a Kaméilen, an och Raubvullen. Als Hausdéiren. Iergendeng Kéier fannen se ee Konsens. Iergendeng Kéier.