Ein Spaziergang auf der „Haard“: Natur ist auch Kulturgut

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Die Unesco soll für Qualität stehen. Die Kulturgüter, die in die verschiedenen Programme aufgenommen werden, sollen exemplarisch dafür stehen, wie mit diesem Erbe umgegangen werden kann und soll.

Das «Man and Biosphere«-Programm zeigt, wie Mensch und Natur nachhaltig zusammen gestaltet werden können. Die Minette-Region wurde von der Schwerindustrie geprägt. Das ist auch Jahrzehnte nach deren Höhepunkt in so manchen Köpfen verankert. Trotzdem sehen die ehemaligen Tagebaugebiete in der Südregion heutzutage ganz anders aus.

Die Naturreservate «Prënzebierg-Giele Botter» oder auch «Haard-Hesselsbierg-Staebierg» sind gleichzeitig Zeugen der industriellen Geschichte wie auch davon, wie sich die Natur diese Gebiete wieder zurückerobert hat. Ob nun die Verantwortlichen des Pro-Sud oder die Entscheidungsträger der Unesco-Kommission in Luxemburg: Alle betonen, dass es an der Zeit sei, dass diese Gegend, auf welcher der Reichtum unseres Landes gründet, mehr Anerkennung erfährt. Diese Aussage ist nicht nur auf das Ausland gemünzt, sondern spielt auf die teils fehlende Wertschätzung der eigenen Landsleute an.

Somit ist jedem nur zu empfehlen, gerade bei Frühlingsanfang einen der unzähligen Wander- und Fahrradwege durch diese Naturreservate zu nutzen und die herrliche Ruhe zu genießen, die einen dort empfängt, um sich deren Wertes bewusst zu werden.

roger wohlfart
12. Februar 2019 - 16.18

Die Natur ist das höchste Kulturgut überhaupt. Kostenlos, abwechslungs-und erlebnisreich, bunt und gesund. Das Vogelgezwitscher das schönste Open Air Concert das man sich vorstellen kann und gratis obendrein.