Die EU-Emissionsziele erfordern Luxussteuer für Luxusautos

Die EU-Emissionsziele erfordern Luxussteuer für Luxusautos
Symbolfoto: F.Goebel (Fotomontage)

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Luxemburg ist ein Land der Autonarren. In wenigen anderen Ländern fahren so viele PS-starke Limousinen und SUVs durch die Gegend. Doch dies könnte sich bald ändern.
In zwei Jahren gilt ein Flottengrenzwert von 95 Gramm CO2 pro gefahrenem Kilometer. Herstellern, die diesen EU-Grenzwert nicht einhalten, drohen Strafzahlungen in Milliardenhöhe. Aktuell liegt der durchschnittliche Wert der in Luxemburg neu zugelassenen Autos bei 126 Gramm CO2. Das ist zwar weniger als noch vor ein paar Jahren, reicht aber nicht aus, um die Grenzwerte im Jahr 2021 einzuhalten.

Falls Luxemburg die 95-Gramm-Grenze erreichen will, muss sich noch einiges ändern. KPMG schlägt mehr Anreize für den Kauf von Elektroautos vor. Da diese Fahrzeuge lokal null Gramm CO2 ausstoßen, lässt sich mit diesen Antrieben der Durchschnitt leicht senken.
Es gibt aber auch noch andere Wege. Genauso wie Elektroautos den Durchschnitt nach unten ziehen, ziehen SUVs und andere schwere und PS-starke Fahrzeuge den Wert nach oben. Hier könnte der Gesetzgeber auch ansetzen.

Denn es gibt sie, die Fahrzeuge, die weniger als 95 Gramm CO2 ausstoßen. Sie sind nicht besonders groß oder schnell, nehmen dafür aber auch weniger Platz im Verkehr ein. Ein Grund mehr, den Kauf schwerer Fahrzeuge mit höheren Steuern zu belasten.

de Schmatt
23. April 2019 - 19.29

@ J.C.Kemp. Beneide niemanden, der meint sein Image durch einen luxuriösen fahrbaren Untersatz aufpolieren zu müssen.

J.C.KEMP
20. April 2019 - 20.22

Sozialneid?

de Schmatt
18. April 2019 - 12.41

@ Méphisto, stimme 100% mit Ihnen überein!

spëtzbouf
18. April 2019 - 12.40

Richtig so !

Jacques Zeyen
18. April 2019 - 9.38

Freue mich schon demnächst auf eine Heimfahrt (800Km). Zwei Zwischenstopps à 2 Stunden um aufzuladen.

GuyT
16. April 2019 - 20.49

Genau dieser Nebensatz zeigt wie ineffizient das Vorgehen ist "Da diese Fahrzeuge LOKAL null Gramm CO2 ausstoßen"

Eddes
16. April 2019 - 20.20

Und mit wieviel Ps fahren unsre Minister und andere der Regierung durch die Gegend,natürlich mit Fahrer,und wenn es nur ein par KM sind,dann soll die Regierung mal mit dem guten Beispiel voran gehen,und nicht alles von der Bevölkerung verlangen,natürlich zählen sie sich zu den VIPS die niemals einen Bus oder Zug von Innenngesehen haben.

Mephisto
15. April 2019 - 17.19

Der Mensch ist halt nur das wert was er fährt , jedenfalls in Luxusburg. Der mit dem dicken BMW, der mit dem teuren Mercedes, der mit dem schnellen Porsche usw das sind doch Bewertungen die mehr zählen als Fleiss, Redlichkeit, Fairness - das ist bestenfalls für die Naiven. Man zieht doch eher den ( fiktiven ) Hut vor PS- Protzen als vor einem rechtschaffenen Mensch der nur ein kleines Auto oder gar Bus fährt. Höher besteuern darf man die aber keinesfalls, da hört der Spass auf und da beginnt das knauserige Greinen,ähnlich dem Gejaule der Oldtimer- Aficionados als sie 20 Euro pro Jahr mehr zahlen mussten für den CT.

Topolino
15. April 2019 - 13.54

An trotz dem 500 an Panda muss FCA sech mat Tesla Tricksen schein rechnen.En extra Führerschein für SUV Panzeren wär och net schlecht.Deier an mat schwieregen Prüfungen. Woubai d'Luxusbuerger hin jo mei ewei genuch Moneten.

Zahlen
15. April 2019 - 13.24

Einfach den Flottenverbrauch pro Marke anstatt pro Konzern, dann ist Ruhe.

MarcL
15. April 2019 - 12.39

Eigentlich ist gegen eine höhere Besteuerung von PS-starken Verbrennungsmotoren nichts einzuwenden. Gerechterweise müsste die Steuer von der Fahrleistung abhängen, nach dem Pollueur-payeur Prinzip. Womit wir dann wieder beim Benzin/Diesel-preis wären.

J.C.KEMP
15. April 2019 - 12.04

Gutes Aufmacherbild! Denke, dass der kleine Stinker rechts ungefähr das gleiche 'Schadstoff'-Niveau hat wie der Wagen links, wenn nicht sogar schlechter!