Bereit für die zweite Staffel? Bei Esch 2022 geht es weiter

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Lesen Sie zum Thema auch das Interview und den «Interviewsteckbrief der etwas ehrlicheren Art» mit Christian Mosar.

Die Planungen um das Kulturjahr 2022 in der „Minettemetropole“ wurden an dieser Stelle bereits mehrfach mit einer Soap verglichen. Dies nicht zuletzt auch aufgrund des erhöhten Knatsch-und-Tratsch-Faktors, so mancher verschmähter Liebe zwischen den unterschiedlichen Akteuren und der Machtspielchen, die bei einem derartigen Format scheinbar nicht fehlen dürfen. Nachdem der Direktorposten besetzt wurde und mehr als ein Verantwortlicher sich um Kopf und Kragen redete, ohne es zu merken, scheint nun offensichtlich vorerst Ruhe einzukehren.

Mit dem erfahrenen Kurator, Kunstkritiker und Kulturjournalisten Christian Mosar tritt erstmalig nach dem Ausscheiden des Duos Strötgen/Wagner wieder jemand auf die Bühne, den man tendenziell eher mit kulturellen denn mit politischen Inhalten in Verbindung bringt. Zumindest dem ersten Vernehmen nach.

Das Drehbuch für Esch 2022, also das Bidbook, steht bereits und es wird sich nun zeigen müssen, ob es auch mit anderen Protagonisten funktioniert. Ebenfalls wird es interessant zu beobachten sein, ob die Mitglieder der „Esch 2022 asbl.“ nun ihre Statistenrollen akzeptieren oder doch unverhofft ab und an ins Bild springen werden. Nicht nur Mosar, sondern die gesamte Kulturszene Luxemburgs erwartet mit Spannung die Verkündung des Namens eines ganz bestimmten Guest Actor, nämlich den des (oder doch der?) Kulturminister(in) für die kommende Legislaturperiode.

Eins beruhigt sowohl in Bezug auf das Kulturministerium als auch auf Esch 2022: Es kann nur besser werden.

„Ich bin nicht Louis XIV“ – Christian Mosar über seine Visionen als Künstlerischer Leiter von Esch 2022

 

Der Interview-Steckbrief: „Esch 2022“-Mann Christian Mosar im Kreuzverhör

jempi meyers
29. November 2018 - 19.43

hoffentlich wird das ganze dennoch nicht zu elitär …