Nicht verwechseln: Grippe ist keine Erkältung

Nicht verwechseln: Grippe ist keine Erkältung

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Die Grippe
Influenza oder Grippe, wie sie im Volksmund genannt wird, überträgt sich durch Tröpfcheninfektion, sprich beim Husten, Niesen oder Sprechen. Sie darf nicht mit einer Erkältung verwechselt werden. Die „echte“ Grippe meldet sich urplötzlich, von einer Minute auf die andere, mit großer Abgeschlagenheit, heftigen Kopf- und Gliederschmerzen, hohem Fieber (meist über 38,5 Grad), Frösteln und Husten, schreibt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) über die typischen Symptome.

Ist das Abwehrsystem erst mal geschwächt, haben andere schwere Infektionen leichteren Zugang. Herzmuskel- und Lungenentzündungen können folgen. In seltenen Fällen verläuft die Krankheit tödlich, jedoch nicht aufgrund des Influenza-Virus selbst, sondern durch Komplikationen, die im weiteren Verlauf auftreten.

Richtig vorsorgen

Da der Virus beim Niesen, Husten, Sprechen, Küssen oder Händedruck über eine Tröpfcheninfektion übertragen wird, ist während der grippalen Hochsaison (in Luxemburg von Januar bis April) häufiges Händewaschen (mit Seife) Pflicht und eine höfliche Distanz im Umgang mit Erkrankten angeraten.


Die Erkältung

– Per Definition handelt es sich bei einer Erkältung um eine Infektion der oberen Atemwege. Sie kündigt sich über eine längere Zeit an.

– Typische Anzeichen sind Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Hals- und Kopfschmerzen sowie Schnupfen.

– Wie die Grippe ist auch die Erkältung eine Infektionskrankheit, die durch Tröpfcheninfektion verbreitet wird. Als Vorbeugestrategien haben sich häufiges Händewaschen oder auch In-den-Ellenbogen-niesen bewährt.

– Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte während der Grippe-Hochsaison möglichst wenig Kontakt mit anderen Erkrankten haben.

– Im Allgemeinen hilft es, bei einer Erkältung (auch bei einer Grippe) viel zu trinken, mit Lutschpastillen lassen sich Halsschmerzen zudem besser ertragen.

– Die allerwichtigste und bewährteste Methode, um Erkältung und Grippe loszuwerden, ist Ruhe. In unserer schnelllebigen Zeit neigen wir dazu, immer weniger Geduld zu haben, um eine Erkrankung wie diese beiden auszukurieren. Wer gerade mit einem Infekt kämpft, sollte nichts erzwingen – in der Ruhe liegt hier tatsächlich die Kraft.


Aufgepasst: Selbst kleine Erkältungen richtig auskurieren

Schon bei harmlosen Erkrankungen sollten Hobbysportler nicht zu früh wieder joggen oder ins Fitnessstudio gehen. Denn etwa fünf bis zehn Prozent aller viralen Infekte erwischen auch das Herz, heißt es in der Zeitschrift Apotheken-Umschau (Ausgabe 2/2019). Davon bekommen Betroffene in der Regel gar nichts mit, die Entzündung heilt von alleine. Wird das noch angeschlagene Herz aber durch körperliche Anstrengung belastet, richten die Krankheitserreger eventuell schweren Schaden an. Aus der harmlosen Erkältung wird dann eine ernsthafte Krankheit.

Die Symptome einer Herzmuskelentzündung sind ganz unterschiedlich: In schweren Fällen macht sie sich durch Schmerzen in der Brust, Atemnot oder Herzstolpern bemerkbar – weit häufiger sind aber Abgeschlagenheit und Übelkeit. Oft fühlt es sich auch so an, als käme die Erkältung oder ein anderer Infekt nach kurzer Zeit wieder zurück. Spätestens dann sollten Betroffene beim Arzt auch ihr Herz untersuchen lassen. (Quelle: dpa)

malade chronique
9. Februar 2019 - 10.27

een chronesch kranken kann/därf sech guer net an der "frescher loft bewegen", a kréischt direkt "eppes" wann en eiskal loft z.b. op seng krank longen anotemt, an der klinik leit en extra an der chambre d'isolement, fir en ze schützen vunn all méiglech bakterienschleuder fir maladie grave ..., also keng banal verallgemeinerungen w.e.g.

Neckel
6. Februar 2019 - 16.36

En, den sech regelméisseg e bessen un der frëscher Loft bewegt, kritt net schnell eppes. Weder an enger Praxis nach soss irgendwou.

Mr.Hyde
4. Februar 2019 - 8.42

An déi arm Dokteren,déi de ganzen Dag mussen u kranken Patienten piddelen.Erstaunlech datt net no kuerzer Zäit all Praxis zou ass. Déi mussen dach heemlech eppes huelen.

Jean
3. Februar 2019 - 11.37

alles schéin a gutt, ma et ass vill méi gescheit guer net an eng praxis ze goen, wou een sech e knascht derbei opreeft, dén een nach net hat. 2 stonn tescht lauter kanker setzen, op 30 cm distanz, di neitzen a houschten... , niewt enger poubelle voll nueschnappeger, ouni deckel, nee merci. eng toilette mat uralem stoffhandduch als bakterienschleuder, (amplaz wegwerf-pabeiersdicher an désinfectant nieft der seef): och nee merci. wéi oft gett de büro vum DR oder der sekretärin dann désinfizéiert vun 8.00-19.00? Mengen guer net, hunn dat nach nie gesinn. De ministère de la santé misst endlech strikt direktiven erausginn fir besser hygiène an de praxissen, mat all dag botzen fir Drs, Kinés, Apdikten... well do stiecht een sech méi un, an si bezuelen dat z.d. schliesslech mat am remboursement vun der consultation...