Mazda 3: einfach und schön

Mazda 3: einfach und schön

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MEHRWERT: Mazda macht das Einfache im neuen Mazda 3 zum Erlebnis und formt ein Auto mit rassigem Look und entspanntem Fahrvergnügen. Marc Schonckert war beeindruckt.

Dass weniger manchmal mehr sein kann, beweist der neue Mazda 3 in Design und Ausstattung, bei der Motorisierung verhält es sich anders, denn hier erfüllen Leistung und Antritt nur ansatzweise die Erwartungen, die man beim Anblick dieses beeindruckend schönen und sportlichen Designs hegen könnte.

Doch Mazda geht es nicht um pure Kraft oder berauschende Fahrleistungen, sondern um zeitgemäße Mobilität mit hohem Komfort- und Sicherheitsaufwand bei entsprechendem Umweltverhalten und betonter Sparsamkeit. So gesehen gehört er zu den willkommenen neuen Gesichtern auf unseren Straßen, ein sportlicher Look, der auf Anhieb fasziniert, eine lang gestreckte Motorhaube und ein Stummelheck mit kurzem Überhang, dieser fünftürige Mazda 3 Hatchback begeistert, bevor man überhaupt Platz im Innenraum nimmt. Eine viertürige Version namens „Fastback“ gibt es übrigens auch, hier ist eine Limousine entstanden, die viel Eleganz und natürliche Souveränität ausstrahlt.

Von einem einladenden Innenraum beim Mazda 3 zu sprechen, ist wohl das Mindeste, was man hierzu erzählen kann. Der 3er empfängt einen in einem gediegenen, übersichtlichen und komfortablen Ambiente, in dem man sich auf Anhieb wohlfühlt. Das Design des Armaturenbretts ist schlicht, aber vollkommen, da sind keine Schalter und Knöpfe, die man irgendwo angebracht hat, weil es sich hier und dort angeboten hat. Im Gegenteil, mit weniger hat Mazda hier viel mehr erreicht, dafür aber höchste Wertarbeit mit Ledereinsätzen in einem klaren und nüchternen Design geliefert. Die Sitze sind hervorragend, man sitzt und fährt bequem, gelassen und entspannt und genießt die Umwelt, die fast lautlos an einem vorbeizieht, denn in puncto Geräuschdämmung erfüllt der Mazda 3 Premium-Ansprüche.

Weniger ist gut

Die Anzeigen und Displays wurden neu gestaltet, der Fahrer wird über ein 7-Zoll-TFT-Display im Kombiinstrument und einen zugegeben etwas kleinen 8,8-Zoll-Monitor auf dem Armaturenträger mit allen wichtigen Informationen versorgt, dazu kommt ein serienmäßiges Head-up-Display in der Windschutzscheibe, das weiterentwickelte Konnektivitätssystem MZD Connect – in allen Varianten serienmäßig – und erstmals ein Aufmerksamkeitsassistent, eine Querverkehrsassistenz-Funktion nach vorne (FCTA) und eine erweiterte Stauassistenzfunktion (CTS).

Zum Marktstart bietet Mazda einen weiterentwickelten 2,0-Liter-Skyactiv-G-Benzinmotor mit 90 kW/122 PS (Verbrauch: 5,1-5,6 l/100 km; CO2-Emissionen: 128-117 g/km) sowie einen neuen 1,8-Liter-Skyactiv-D-Dieselmotor mit 85 kW/116 PS (Verbrauch: 4,1-4,9 l/100 km; CO2-Emissionen: 127-107 g/km) an. Beim Skyactiv-G senken eine Zylinderabschaltung und das neue Mild-Hybrid-System M Hybrid den Verbrauch und die CO2-Emissionen. Die Grenzwerte der Euro-6d-TEMP-Abgasnorm werden ohne zusätzlichen Benzin-Partikelfilter erreicht.

Auch der Dieselmotor kann auf eine aufwendige Abgasreinigung mit SCR-System verzichten: Eine Hubraumerhöhung auf 1,8 Liter, eine verbesserte Hochdruck-Einspritzung und ein NOx-Speicherkatalysator senken die Stickoxid-Emissionen auf das Niveau der Euro-6d-TEMP-Norm. Alle Triebwerke lassen sich wahlweise mit Sechsgang-Schaltgetriebe oder Skyactiv-Drive-Sechsstufen-Automatik kombinieren.

In Verbindung mit dem geplanten Skyactiv-X-Motor (ein Benziner mit der Verdichtung eines Diesels und ca. 180 PS) ist außerdem das weiterentwickelte Allradsystem i-Activ AWD erhältlich. Wir fuhren den Diesel und den Benziner und kamen zum Ergebnis: Weniger ist gut. Mehr braucht es nicht.