Schwieriges Jahr 2018 für die „Spuerkeess“: Bank fährt deutlich niedrigeren Jahresgewinn ein

Schwieriges Jahr 2018 für die „Spuerkeess“: Bank fährt deutlich niedrigeren Jahresgewinn ein

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Für die „Spuerkeess“ war 2018 ein schwieriges Jahr. Obwohl das Geschäft mit Krediten und Spareinlagen zugelegt hat, stand am Ende ein viel kleinerer Gewinn in den Büchern als in den Vorjahren.

Insgesamt ist das Nettoresultat der Bank von 240,8 auf 175,4 Millionen Euro eingebrochen. Das sind satte 27,2 Prozent. In der konsolidierten Jahresbilanz (Bankgruppe mit Tochtergesellschaften) sieht das erwirtschaftete Resultat nicht besser aus. Nach einem Gewinn von 256,6 Millionen Euro im Vorjahr stand 2018 ein Ergebnis von 158,9 Millionen Euro in den Büchern. Das sind fast 100 Millionen Euro weniger.

Trotz Rückgang des Gewinns ist man bei der Bank zufrieden. Das Geschäft habe sich eigentlich entwickelt wie geplant, sagt sie auf Nachfrage. Das Kerngeschäft mit Krediten und Kundeneinlagen hat sich positiv entwickelt.

„Wir sind in einer neuen Realität angekommen“

Das Volumen der Immobilienkredite ist um 7,6 Prozent gestiegen. 5.200 Kunden erhielten die Möglichkeit, sich ein Eigenheim zu leisten. Das Volumen der Spareinlagen hat um 422,7 Millionen Euro zugelegt. „Auch wenn man es nicht auf den ersten Blick erkennt … wir stehen besser als vorher da“, sagt Geschäftsführerin Françoise Thoma. Bedingt durch Änderungen der Buchhaltungsregeln sei ein Teil des Gewinnes nicht ins Jahresresultat, sondern in das Eigenkapital der Bank geflossen. Letzteres ist im Jahr um rund 350 Millionen auf über 4 Milliarden Euro gestiegen. „Die Stabilität der Bank wurde also sehr gestärkt.“

Was den Gewinn in diesem Jahr weiter belastet hat, waren das niedrige Zinsumfeld und weniger hohe Dividendeneinnahmen von Unternehmen, an denen die BCEE eine Beteiligung hält. Beispielsweise vom Satellitenbetreiber SES. Auch sind die allgemeinen Kosten des Finanzinstituts, vor allem für Personal, letztes Jahr um 342,3 Millionen Euro gestiegen.
Dass sich diese Faktoren in Zukunft schnell wieder ändern werden, glaubt die Bank nicht: „Das Umfeld wird schwierig bleiben. Wir sind in einer neuen Realität angekommen.“ Trotzdem bleibt die Bank optimistisch für die kommenden Jahre. „Wir werden weiter wachsen. Vielleicht etwas langsamer.“

40 Millionen Dividende für den Staat

Von den 2018 erwirtschafteten 158,9 Millionen Euro Jahresgewinn erhält der Luxemburger Staat – wie in den Vorjahren – eine Dividende von 40 Millionen Euro. Der Staat hält alle Anteile an der BCEE. Auch wenn die „Spuerkeess“ weniger Gewinn eingefahren hat, hat sie einen gewaltigen Fortschritte in puncto Transparenz gemacht. In diesem Jahr verschickte die Bank eine ausführliche Pressemitteilung über die Zahlen. Zudem standen drei Mitglieder des Vorstandes bei möglichen Fragen zur Verfügung.

Auch am restlichen Finanzplatz sprudelten die Gewinne 2018 nicht mehr ganz so sehr wie im Vorjahr. Um insgesamt 8,1 Prozent ist der zusammengerechnete Gewinn (vor Provisionen) aller Banken in Luxemburg letztes Jahr gefallen. Das teilte die Finanzaufsicht CSSF, ebenfalls am Freitag, in einer Pressemeldung mit. Zusammengerechnet haben alle Banken des Finanzplatzes letztes Jahr einen Gewinn von 5 Milliarden eingefahren.

Le républicain
8. April 2019 - 7.35

d'Fro déi sech de Management vun der Spuerkeess stellen muss ass maache mir di richteg Geschäftspolitik, an dann Vergläich mat deenen aneren wei maachen déi et dann wann se besser Endresultat hunn?

Karl
8. April 2019 - 6.04

Dringend mehr digitalisieren dann sprudeln die Gewinne wieder und die Leistung wird optimiert.Dei Anner sin och net besser!

jean
7. April 2019 - 8.03

-normal datt si clients verléieren, wann si hinnen kreditkarten spären, während se wochelaang, souguer méintelaang am ausland sinn, OUNI de client ze informéieren per sms/mail... datt seng karte gespaart sinn vun der spuerkees winst "hacking vun luxo kaarten an dém land" wou de client grad ass. Natiirlech wees ech net als client wat spuerkees do wurschtelt, ma ech stinn do wéi en idiot am buttik,resto, hotel...wann ech dauernd gesot kréien "mastercard non funziona", an mir dat guer net erklären kann. di super spuerkeess hat awer e bréif ! geschéckt, heiheem ! dén ech dunn no 2 méint och heiheem gelies hunn, kommunikatioun wéi am mettelater. dat ass mir 1x geschitt, an ni méi, aner banken schécken sms urgente pour info, comme il se doit. -hir mastercard gold ass an engem joer duebel sou deier ginn, inadmissibel an all business fir all artikel - e virement fir mäin neien auto ze bezuelen kruten se och net hinn ouni extrem laang deeg waarden, t'konkurrenz huet mäi virement zackzack gemat, an ech hat mein auto direkt no engem dag payement -onflexibel trentelerbank, wou een e liewelaang client war, war!