Neue Proteste gegen Maduro: China bietet Hilfe bei Strompanne an

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Venezuelas selbst ernannter Übergangspräsident Juan Guaidó hat neue Proteste gegen Staatschef Nicolás Maduro angeführt.

Vor tausenden Anhängern sagte er am Dienstag in der Hauptstadt Caracas, er werde die Militärführung auf seine Seite bringen und Maduro „sehr bald“ im Präsidentenpalast ablösen. China bot Venezuela angesichts des tagelangen Stromausfalls am gestrigen Mittwoch Unterstützung bei der Wiederherstellung der Energieversorgung an.

Guaidó sagte vor seinen jubelnden Unterstützern, das Ende von Maduros „Usurpation“ sei „sehr nah“. Zugleich machte er erneut die Regierung für den seit sechs Tagen andauernden Stromausfall verantwortlich. „Die Verzweiflung und die Dunkelheit kommt von der Diktatur“, rief er. Derweil verkündete Maduro im Staatsfernsehen einen „Sieg“ über den „Stromkrieg“ der USA. „Fast überall“ im Land funktioniere mittlerweile die Energieversorgung. Er forderte die Vereinten Nationen, China, Russland, Kuba und den Iran auf, bei einer Untersuchung der „Cyberangriffe“ zu helfen, die zu dem Blackout geführt hätten.

Der Linksnationalist hat Washington wiederholt vorgeworfen, den Stromausfall mit Cyberattacken auf das größte Wasserkraftwerk des Landes verursacht zu haben. Die Regierung wirft der Opposition einen Sabotageakt vor. Generalstaatsanwalt Tarek William Saab erklärte, gegen Guaidó seien Ermittlungen wegen seiner „mutmaßlichen Beteiligung an der Sabotage des venezolanischen Elektrizitätssystems“ eingeleitet worden.
Blackout kommt das Land teuer zu stehen

Guaidó will Maduro aus dem Amt drängen und Neuwahlen organisieren. Mehr als 50 Staaten, allen voran die USA, aber auch die EU, unterstützen ihn dabei. Der chinesische Außenamtssprecher Lu Kang sagte in Peking, China hoffe sehr, dass Venezuela der Ursache für die Strompanne rasch auf die Spur komme.

Die Volksrepublik stelle ihre Hilfe und technische Unterstützung bei der Behebung des Stromausfalls zur Verfügung. Peking sei „sehr besorgt“ über Berichte, wonach es einen Cyberangriff gegeben habe. Der Sprecher sagte allerdings nichts zu einer möglichen Verwicklung der USA.

Die spanische Regierung, die fest hinter Guaidó steht, stellte ihrerseits Hilfen für das „stark heruntergekommene“ Stromsystem in Aussicht. Nach Angaben der Beraterfirma Ecoanalítica kostete Venezuela der landesweite Blackout bis Dienstag 875 Millionen Dollar (fast 775 Millionen Euro). Betroffen sei nicht nur die Trinkwasserversorgung, sondern auch der Ölsektor. Bis zu 70 Prozent der täglich geförderten Gesamtmenge von einer Million Barrel Erdöl könnten demnach beeinträchtigt sein.

Mephisto
17. März 2019 - 17.09

In Anbetracht des Lebenslaufs von Juan Guaido ( Wirtschaftsingenieur ) könnte er durchaus einen besseren Präsidenten abgeben als das geistig unterbelichtete und kriminelle Riesenbaby Maduro ( früherer Leibwächter).

Dr Froyd
14. März 2019 - 13.23

An all seriös Demokratie géif esou e glungene Kautz deen sech sälwer zum Herrscher erklärt entweder am Bing oder an der Psychiatrie landen.