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Neubeginn im Käldall: Rettung der Red Miners beschlossene Sache

Neubeginn im Käldall: Rettung der Red Miners beschlossene Sache

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Von unserem Korrespondenten Pol Daix

Mit einem klaren Ziel sind Käldall-Bürgermeister John Lorent, FLBB-Präsident Henri Pleimling, der anstrebende Präsident Gérard Kraus und zahlreiche Einwohner der Gemeinde in die einberufene Versammlung gegangen: den Basketball in Kayl weiter – oder wieder – ins Leben zu rufen. Schlussendlich wurde entschieden, einen neuen Verein zu gründen.

Die Präsenz der oben genannten Personen untermauert den Stellenwert dieser Versammlung: Der Basketball genießt im Käldall einen großen Stellenwert. «Es geht darum, wie es mit dem Basketball im Käldall weitergeht, um Leben und Tod eines Traditionsvereins», beschwichtigte John Lorent die Wichtigkeit der Versammlung. «Es sind Fehler in der Verwaltung passiert, die dazu führten, dass der Verein sich in dieser prekären Situation befindet.» Verträge, die unklar sind, Konten, von denen keiner weiß, wie die Zahlen aussehen, oder die Schwierigkeit, eine Generalversammlung einzuberufen, da keine gültigen Mitgliederkarten verteilt wurden, stellen nur einige Beispiele dar.
«Entweder wir arbeiten mit dem aktuellen Verein und einer Vielfalt von Unwägbarkeiten und Unklarheiten weiter oder wir gründen eine neue Asbl. sprich einen neuen Verein», schilderte der Bürgermeister die beiden Szenarien.

Über 40 Mitglieder

Letztendlich wurde sich auf die Gründung eines neuen Vereins geeinigt, und mit Gérard Kraus steht bereits ein potenzieller Präsident in den Startlöchern. Gleich sechs Mitglieder meldeten sich am gestrigen Abend in der Tetinger „Schungfabrik“, um in einem neuen „Comité directeur“ mitzuwirken. Nicht unbedingt eine Selbstverständlichkeit, da viele Leute von der aktuellen Ungewissheit abgeschreckt wurden und nicht unbedingt einem Klub mit Problemen beitreten wollten. Über 40 Interessenten haben sich bereits gemeldet, um Mitglieder des neuen Vereins zu werden.

Sollte der alte Verein nicht aufgelöst werden (und alles geklärt und bereinigt sein), stehe einer möglichen Fusion mit dem neuen Verein nichts im Weg – der Tradition wegen. „Nun wird auch so schnell wie möglich eine ,Assemblée générale constituante‘ einberufen“, lautet das Schlussfazit des Bürgermeisters, „um den Kayler Basketball so schnell es geht wieder ins Leben zu rufen.“