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Nach den Autobränden in Hesperingen: Mutmaßlicher Täter ist gefasst

Nach den Autobränden in Hesperingen: Mutmaßlicher Täter ist gefasst

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Gleich mehrere Autos brannten in den letzten Monaten in der Gemeinde Hesperingen. Am Dienstag meldet die Staatsanwaltschaft, dass ein mutmaßlicher Täter gefasst wurde.  

Die Staatsanwaltschaft hat am Dienstag die Festnahme eines mutmaßlichen Brandstifters gemeldet. In den vergangenen Monaten brannten in mehreren Ortschaften in Luxemburg Autos, allem voran in der Gemeinde Hesperingen. Der Verdächtige wurde einem Untersuchungsrichter vorgeführt, der beschloss, Anklage zu erheben. Der Mann befindet sich in Untersuchungshaft. Er wird bisher lediglich verdächtigt, Brände in der Gemeinde Hesperingen gelegt zu haben. Autobrände gab es in den letzten Monaten allerdings auch noch in anderen Gemeinden: Noch letzte Nacht brannten eine Reihe Autos in Steinfort.

Ob der Mann auch für diese Brände verantwortlich sein könnte oder möglicherweise noch weitere Brandstifter unterwegs sind, wollte die Staatsanwaltschaft gegenüber dem Tageblatt am Dienstag nicht sagen. «Die Ermittlungen laufen noch», sagte Justizsprecherin Diane Klein.

Die Strafen für das Inbrandsetzen von Autos können laut dem Luxemburger Strafgesetzbuch sehr unterschiedlich ausfallen. Ein Täter kann entweder wegen Brandstiftung oder wegen mutwilliger Zerstörung angeklagt werden. Bei mutwilliger Zerstörung droht Gefängnishaft zwischen einem Monat und drei Jahren. Brandstiftung wiegt schwerer. Die Haftstrafen erreichen je nach Umständen bis zu 20 Jahre. Im schlimmsten Fall droht dem Täter – wenn Menschenleben in Gefahr gebracht wurden – sogar eine lebenslängliche Gefängnisstrafe.