Meisch: Stage-Zeit für Lehrer könnte in Ausnahmefällen auf ein Jahr reduziert werden

Meisch: Stage-Zeit für Lehrer könnte in Ausnahmefällen auf ein Jahr reduziert werden

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Bildungsminister Claude Meisch (DP) stellt in Aussicht, dass die «Stage»-Zeiten für Lehrer mit einer entsprechenden Ausbildung auf ein Jahr reduziert werden könnten. «Wenn die Voraussetzungen erfüllt sind – vor allem, wenn man ein Studium absolviert hat, dass auf den Lehrerberuf vorbereitet – wird man eine ‹Stage›-Zeit von einem Jahr haben», sagte Meisch am Montagmorgen bei RTL.

Dies betreffe vor allem Hochschulabsolventen mit einem Lehramt-Abschluss in Deutschland oder einem französischen Diplom in «Sciences de l’éducation». Ende Januar hatte Meisch bereits mit der Lehrergewerkschaft SNE vereinbart, die Praktikumszeiten generell von drei auf zwei Jahre zu verkürzen.

In der neuen Legislaturperiode will Meisch vor allem Dialog führen. «Es ist mir wichtig, einen breiten Konsultationsprozess in Gang zu bekommen», sagte der Minister. Er wolle mit Verantwortlichen im Bildungsbereich und Vertretern der Gewerkschaften sprechen und auch «ganz nah aufs Terrain kommen und aufschnappen, was die Befürchtungen und Hoffnungen» sind.

Die vergangene Legislaturperiode sei von großen strukturellen Reformen geprägt gewesen. «Jetzt ist der Moment, um das auch im Detail umzusetzen und in einzelnen Punkten vielleicht nachzubessern», verkündete Meisch. Rückgängig werde aber nichts gemacht.

roger wohlfart
6. März 2019 - 15.39

Beim " passé composé" gibt es nicht viel zu erklären, da heisst es Regeln lernen und anwenden. Das Einmaleins muss auch nicht erläutert werden, das sind Fakten. Nur heute müssen anscheinend die einfachsten und logischsten Sachen der Welt des langen und des breiten zerredet und schmackhaft gemacht werden, bis das Ganze so kompliziert wird, dass es am Ende unverständlich ist. Und jeder, der eine Schulbank gedrückt hat, fühlt sich berufen in Sachen Pädagogik und Schule mitzureden. Noch in den 1960er Jahren galt unser Abitur als eines der anspruchsvollsten und hochdotiertesten Europas, heute verschwindet es in den Niederungen der Bedeutungslosigkeit. Nicht alles war früher besser, aber noch lange nicht alles war schlechter.

GuyT
6. März 2019 - 7.25

Ist das jetzt Satire? Ich meine die vielen Schreibfehler.

GuyT
5. März 2019 - 12.33

Gerade bei Bildungsfragen und da ich auch schon korrigiert wurde: " daS auf den Lehrerberuf vorbereitet.."

Bananana
4. März 2019 - 15.37

Also wird jetzt Lehramt bevorzugt, respektive anerkannt? Was ist mit dehnen die damals auf Lehramt studiert haben und dieses nicht anerkannt bekamen? Was ist mit denen die einen Master mit 2 Jahren stage als Chargé haben? Das wird nochmals eine komplizierte Nuss. Der Neid wird dies wohl wieder entscheiden. Aber richtig wäre es schon. Mann brauch ja auch keinen Master um "1+1" oder den "Passé composé" zu erklären. Sehr wohl brauch mann aber Pédagogie um dies erklären zu können

roger wohlfart
4. März 2019 - 11.31

Zu Anfang des ISERP wurde ein " kleiner" Lehrer, der gerne Sportsprof geworden wäre, sich dies aber nicht zutraute, nicht müde gebetsmühlenartig zu behaupten: " Déi, déi ze domm si fir Schoulmeeschter, gi Prof ". Heute haben sich anscheinend die Verhältnisse verändert resp. gewendet.