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Luxemburgs Wirtschaft wächst weiter

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Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum hat die Luxemburger Wirtschaft im dritten Quartal 2018 um gute 3,1 Prozent zugelegt. Das hat die Statistikbehörde Statec am Freitag auf Basis einer ersten Schätzung bekannt gegeben.

Gleichzeitig rechnet Statec mittlerweile damit, dass die Konjunktur sowohl im ersten als auch im zweiten Quartal des Jahres schneller gedreht hatte als erwartet. Ihre bisherige Schätzung für das zweite Quartal wird von 3,1 auf 3,3 hochgeschraubt – die vom ersten Quartal von 3,2 auf 3,4 Prozent.

Besonders stark gewachsen sind (im Jahresvergleich) die Bereiche Information und Kommunikation, Immobilienaktivitäten, Unternehmensdienstleistungen sowie auch die öffentliche Verwaltung.

In diesem und im kommenden Jahr soll die Luxemburger Wirtschaft um je 3 Prozent wachsen. Das zumindest ist die Schätzung des Statec von Anfang Dezember. Insgesamt bleibe die Stimmung in der Luxemburger Wirtschaft aber gut, erklärte das statistische Institut damals. Besonders positiv sei dabei die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt. Die Beschäftigung sei seit einigen Jahren dabei, schneller zu wachsen als die Wirtschaftsleistung des Landes. Insgesamt soll die Arbeitslosenquote 2019 bis auf 5,2 Prozent zurückgehen, schätzt Statec.

Etwas an Schwung verloren im Laufe des dritten Quartals haben hingegen wichtige Handelspartner wie etwa Frankreich. Hier ist die Wirtschaft im dritten Quartal langsamer gewachsen als bislang angenommen. Das Bruttoinlandsprodukt stieg zwischen Juli bis September nicht wie bislang angenommen um 0,4 Prozent, sondern nur um 0,3 Prozent zum Vorquartal, wie das Statistikamt Insee am Freitag in Paris nach endgültigen Berechnungen mitteilte. Im Quartalsvergleich betrug der Zuwachs in Luxemburg 0,6 Prozent.

Am Jahresende dürfte die französische Wirtschaft weiter an Schwung verlieren: Das Statistik amt rechnet nur noch mit einem Plus von 0,2 Prozent. Ein Grund dafür sind die „Gelbwesten“-Proteste, die Mitte November mit Aktionen gegen Benzinpreiserhöhungen begannen und mitten im Weihnachtsgeschäft beispielsweise Paris lähmten. Die Konsumausgaben fielen im vergangenen Monat überraschend um 0,3 Prozent.

Die Stimmung der Firmenchefs ist mittlerweile so schlecht wie seit über zwei Jahren nicht mehr: Das Geschäftsklima-Barometer gab im Dezember um drei Zähler auf 102 Punkte nach. Besonders die Einzelhändler zeigten sich pessimistisch, da ihre Geschäfte von den Protesten besonders betroffen sind.

Frankreich und USA  verlieren an Schwung

Auch die USA verlieren an Schwung. Das Bruttoinlandsprodukt stieg zwischen Juli und September 2018 mit einer auf das Jahr hochgerechneten Rate von 3,4 Prozent, wie das Handels ministerium am Freitag mitteilte. Im Frühjahr hatte es noch zu 4,2 Prozent gereicht, doch bremste im Sommer der Handelskonflikt mit China die amerikanischen Exporte um knapp 5 Prozent.

Damit mehren sich die Hinweise, dass die weltgrößte Volkswirtschaft künftig nicht mehr ganz so stark wächst. Schon im laufenden Schlussquartal wird von Experten nur noch mit einem Plus von rund 2,5 Prozent gerechnet, da der Handelskrieg seinen Tribut fordern dürfte.

 

Lupo
29. Dezember 2018 - 9.21

Wéi déi lescht Blos geplatzt as, as zwar alles op de Bourse ofgesackt, mee mettlerweil si mer massiv iwwert dem Niveau vu virun der Kris. Leit déi Kapital hun, hu massiv profitéiert, de Rescht huet verluer. Ech gesi vill verschenktent Kapital op eise Stroossen, de Leit as net ze hellefen.

Grober J-P.
28. Dezember 2018 - 14.57

Die Blase platzt bestimmt, das liegt am Wirtschaftszyklus. Will man das Haben oder das Sein, ist die Frage für die Zukunft der Menschheit. Egoismus,Habgier und Wachstum helfen nur wenigen, der Rest muss in die Röhre schauen. Die menschliche Seele muss sich grundlegend ändern sonst kommt es bald zu Katastrophe.

Economist
23. Dezember 2018 - 8.57

Die Bäume wachsen nicht in den Himmel, auch in Luxemburg ncht....und wenn die Blase mal platzt dann ist es vorbei..