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Hohe Zustimmung: Der Euro erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit

Hohe Zustimmung: Der Euro erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit

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Die Zustimmung für den Euro bleibt weiterhin hoch, wie eine jüngst veröffentlichte Eurobarometer-Umfrage in den Mitgliedsländern der Währungszone zeigt.

Die Bürger in der Eurozone sind im Schnitt nach wie vor mehrheitlich zufrieden mit ihrer gemeinsamen Währung. Wie im vorigen Jahr gaben auch bei einer im Oktober durchgeführten Umfrage in den Euroländern 64 Prozent der Befragten an, dass die Gemeinschaftswährung eine gute Sache für ihr Land sei. Dies ist auch weiterhin der höchste Wert, seit der Einführung der Gemeinschaftswährung. Ebenfalls wie bei der letzten Befragung 2017 gaben in diesem Jahr 25 Prozent an, dass der Euro keine gute Sache für ihr Land ist. Betrachtet man die Euro-Staaten im Einzelnen, gibt es erhebliche Schwankungen in der Zufriedenheit der Bürger mit ihrer Währung.

Am unzufriedensten sind die Litauer, die nur zu 42 Prozent der Meinung sind, dass der Euro eine gute Sache für ihr Land ist, sowie die Zyprioten, von denen 47 dieser Ansicht sind. In beiden Ländern finden jeweils 40 Prozent der Befragten, dass der Euro keine gute Sache ist.

Am zufriedensten sind die Iren mit 85 Prozent Zustimmung. Ihnen folgen die Luxemburger, die immerhin noch zu 80 Prozent die Gemeinschaftswährung gut finden. In Ländern, in denen populistische Parteien einen Austritt aus dem Euro thematisierten, gibt es ebenfalls eine mehrheitliche Zustimmung für den Euro. In Frankreich liegt sie bei 59 Prozent (Tendenz fallend), in Italien bei 57 Prozent (Tendenz steigend) und in Österreich bei 76 Prozent mit ebenfalls einer steigenden Tendenz.

74 Prozent finden den Euro gut für die EU

Eine noch größere Zustimmung erhält der Euro, wenn gefragt wird, ob er eine gute Sache für die Europäische Union ist. Diese Frage bejahten immerhin 74 Prozent der Umfrageteilnehmer in der Eurozone. Auch dieser Wert hat sich seit dem vergangenen Jahr nicht geändert.

Die einzelstaatlichen Werte liegen zwischen 65 Prozent in Zypern und 87 Prozent in Irland. Nur 15 Prozent (-1 Prozent gegenüber 2017) der Befragten gaben an, dass der Euro keine gute Sache für die EU sei.

Zu den beiden Fragen waren es jeweils Männer, junge Befragte und Menschen mit einem höheren Bildungsabschluss, die eine bejahende Antwort gaben.

In den Umfragen zur Akzeptanz der Gemeinschaftswährung ist seit zehn Jahren ebenfalls eine stetig ansteigende Tendenz auf die Frage festzustellen, ob sich die Befragten mit dem Euro europäischer fühlen. 2007 waren es 22 Prozent, die dem zustimmten, in diesem Jahr waren es 27 Prozent. Im Gegensatz dazu gaben 2007 noch 77 Prozent an, dass der Euro nichts zu diesem Gefühl beigetragen habe, im vergangenen Oktober waren es nur mehr 70 Prozent.

Außer in Griechenland will in allen anderen 18 Euro-Staaten eine Mehrheit die Ein- und Zwei-Cent-Münzen abschaffen. Die Forderung, diese beiden Münzen aus dem Verkehr zu ziehen und nur mehr die Fünf-Cent-Münze als kleinste Einheit zu behalten, wird seit Jahren erhoben. Preise könnten diese Einheiten zwar noch berücksichtigen, doch müsste dann je nach Fall nach oben oder unten abgerundet werden. Während in der Eurozone 64 Prozent die beiden Münzen abschaffen wollen, sind es in Luxemburg 69 Prozent der Befragten. 29 Prozent in Luxemburg wollen sie jedoch beibehalten, gegenüber 33 Prozent im Euroraum.

Den Angaben von Eurobarometer zufolge werden in Finnland, Irland und Belgien die Händler per Gesetz dazu gezwungen oder ermutigt, ihre Preise aufzurunden. Demnach findet in diesen Euroländern die Forderung nach einer Abschaffung der Ein- und Zwei-Cent-Münzen eine der größten Zustimmungen: Finnland 86 Prozent, Irland 76 Prozent, Belgien 70 Prozent. Doch auch in anderen Staaten wie Italien (74 Prozent) oder den Niederlanden und der Slowakei (jeweils 73 Prozent) ist diese Forderung populär.

harry
22. November 2018 - 12.10

wie immer statistiken ohne effektive aussage.. Wie viele menschen wurden wor befragt etc... informationen die die präsentierten Zahlen stark relativieren würden... daher nicht genannt... Prozent zahlen klingen sehr vielsagend... im Endeffekt aber absolut wehrtlos ohne weitere informationen.. 80% sind dafür.. kann heissen dass gerade mal 10 menschen befragt wurden und 8 dafür waren... sagt aber nichts über die gesamt Bevölkerung aus :)