Geburtshaus von Aurelio Sabbatini in Esch soll geschützt werden

Geburtshaus von Aurelio Sabbatini in Esch soll geschützt werden

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Am Freitag (29.3.) gibt der Escher Gemeinderat ein unverbindliches Gutachten ab, um das ehemalige Schrankenwärterhaus im Dieswee unter Denkmalschutz zu stellen. Es gilt als Geburtshaus des bekannten Künstlers Aurelio Sabbatini.

Das Haus liegt an der einstigen Schmalspurbahnlinie, die die «Minette» zur Metze-Schmelz (Esch-Schifflingen) brachte. Der Investor Alex Poullig hat das Haus vor einigen Jahren erworben und bei der Denkmalschutzbehörde einen Antrag eingereicht, um es schützen zu lassen. Nach einem positiven Gutachten der Denkmalschutzkommission (Cosimo) gab die grüne Kulturministerin Sam Tanson im Dezember 2018 grünes Licht. Am Freitag soll der Escher Gemeinderat sein unverbindliches Gutachten abgeben.

Poullig wollte eigentlich ein Kunstmuseum in dem Haus einrichten. Unter dem Gebäude verläuft ein unterirdischer Tunnel, der von der Brache Esch-Schifflingen über „Terre-Rouge“ bis nach Audun-le-Tiche führt. In einem Teilstück wollte Poullig eine Kunstgalerie unterbringen. Doch die neue Mehrheit habe das Projekt verworfen, so der Investor.

Nun will er im Erdgeschoss ein Büro und im ersten Stockwerk eine Wohnung einrichten. Die Baugenehmigung wurde vor über einem Monat ausgestellt, die Arbeiten im Innern haben schon begonnen.


Von der Architektur her erinnere das Haus an das 1910/1911 erbaute Casino Terres-Rouges und stamme wahrscheinlich aus derselben Zeit, hält die Cosimo in ihrem Gutachten fest. Obwohl das Gebäude mehrmals vergrößert worden sei, habe es einen architektonischen und vor allem einen hohen kulturhistorischen Wert. Nicht nur habe die „Biergaarbechtermusék“ früher hier geprobt. Auch gilt es laut Cosimo als Geburtshaus des bekannten Escher Bildhauers Aurelio Sabbatini, der sich unter anderem mit einem Relief am Escher Rathaus verewigt hat. Aurelio Sabbatini ist zudem der Vater der Künstlerin Bettina Scholl-Sabbatini und Großvater der DP-Gemeinderätin Daliah Scholl.

Zum Weiterlesen: In Sachen Architektur befasst sich der Escher Gemeinderat auch weiter mit dem geplanten Hochhaus.

 

Gromper
28. März 2019 - 9.23

Den Artikel ass effektiv interessant, an ech wosst guer net dat den Aurelio Sabbatini do gebuer gouf. Ech haat d'Chance den Herr a seng Fra eng Kéier kuerz kennen ze léieren (als Kand) emsou méi traureg fannen ech et dat Haus esou ze gesinn. Et gin munchmol "Schätz" zu Esch déi leider net dementsprechend beuëcht gin. Also, bonne chance fir et erem "würdeg" ze erneieren.

Garde-fou
27. März 2019 - 13.09

Et ass een flotten Eck vunn Esch, wou een vunn do aus an ee puer Richtungen op den Galgenbierg kënnt (@Gromper: ech weess awer aktuell net wat aus dem Eck ginn ass). An wann dat Haus och nach esou eng historësch Bedeitung huet, fannen ech d'Initiative emsou méi begréissenswaert. Merci och fir déi kleng historësch mise à jour @Luc Laboulle.

Gromper
27. März 2019 - 11.29

fir nemmen KENG vignette ze bezuelen.

Gromper
27. März 2019 - 9.35

Wat schlëmm ass sin déi Auto'en déi sech do parken fir nëmmen eng Vignette ze bezuelen. Ech sin Noper an et ass esou traureg ze gesinn wat aus dem Eck do gin ass. Hoffentlech kënt elo erem Rouh an dén Eck. Virun e puer Joer, koumen keng Fiissecher do spillen , elo stin laut Autoen am Bulli wou se theoretsche näischt verluer hun.